21. September 2022

Roman van Genabith

Preise und Macken egal: iPhone 14 Pro Max führt die iPhone-Verkäufe

Das iPhone 14 Pro mag jede Menge nervige Fehler haben, die Nutzer schreckt das aber nicht: Sie können es gar nicht abwarten, Apple ihr Geld für das offenkundig noch nicht ganz ausgereifte Produkt zu geben. Entsprechend schießt der Anteil der Pro-Modelle am Gesamt-iPhone-Mix bei den Verkäufen durch die Decke.

In gewisser Weise hat Apple erreicht, was man sich offenbar vorgenommen hatte: Die Aufmerksamkeit der iPhone-Käufer richtet sich in diesem Jahr in der Hauptsache auf das iPhone 14 Pro. Nur dort kommt es zu langen Lieferzeiten, während das Standard-iPhone 14 weitgehend links liegen gelassen wird. Das hat bei Apple bereits zu ersten Reaktionen geführt: Foxconn soll nun vor allem Pro-Modelle produzieren, um den Ansturm der Verbraucher zu befriedigen, wie ihr hier nachlesen könnt.

Das iPhone 14 Pro Max ist das beliebteste neue iPhone

Die Maßnahmen führen nun offenbar zu einer deutlichen Tendenz bei den Verkäufen: Zwischen 60% und 65% der Verkäufe in der zweiten Jahreshälfte wird auf das iPhone 14 Pro entfallen, skizziert der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo in einer aktuellen Einschätzung.

Spektakulär: Das iPhone 14 Pro Max ist – obgleich am teuersten – auch das beliebteste neue iPhone. Zwischen 30% und 35% der Verkäufe des neuen Modells entfallen allein auf dieses Modell.

Eine Reihe an Unternehmen profitiert erheblich von diesem Ansturm auf die teuren iPhones: Diese Entwicklung ist unter anderem für Foxconn und LG ein Geschenk, aber auch Sony profitiert immens. Die Japaner sind die einzigen Zulieferer des neuen 48 Megapixel-Sensors. Bislang scheinen die diversen Macken des iPhone 14 Pro die Verkäufe in feinster Weise zu beeinträchtigen.

15 Gedanken zu „Preise und Macken egal: iPhone 14 Pro Max führt die iPhone-Verkäufe“

      • Die Probleme mit der Kamera, bei der Einrichtung oder mit AirDrop beispielsweise. siehe hierzu unsere Berichterstattung der letzten Tage. Allerdings treten alle diese Fehler nur vereinzelt auf, man kann Glück haben oder eben auch nicht.
      • Ich will ganz ehrlich sein, das allermeiste wird sich ziemlich sicher durch Updates beheben lassen. Es sind alles Softwareprobleme, bis jetzt deutet nichts auf ein echtes, mechanisches Problem hin, das ganze ist aber natürlich trotzdem eine schlechte Vorstellung, die kein gutes Bild hinterlässt.
      • Roman, du sprichst mir aus der Seele. Man könnte schon fast sagen, dass es sehr peinlich ist, mit so vielen Fehlern in den Verkauf zu starten, wenn nicht sogar eine Frechheit!
  1. Interessant wäre in dem Fall, die 13 Pro-Benutzer nach ihren Erfahrungen (mit iIS16) zu fragen, denn nicht alles liegt an der Hardware, auch iOS16 ist, wie jede neue Version, erstmal nicht fehlerfrei!

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