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Phil Schiller in Interview zu App Store-Öffnung: Sicherheitsrisiken und anstößige Inhalte

Apple muss den App Store in der EU in wenigen Wochen öffnen. Diese Öffnung bedeutet allerdings nicht, dass Nutzer bald Apps einfach von beliebigen Websites herunterladen können, wie unter Android. Apples Phil Schiller antwortet in einem Interview auf Fragen zu den neuen Marktplätzen, dabei nutzt er Apples bekannte Rhetorik.

Apple wird in wenigen Wochen iOS 17.4 veröffentlichen, damit verbunden: Die Liberalisierung des App Stores, wie sie von der EU vorgeschrieben ist. Nun spricht Apples Vorstand für Marketing Phil Schiller mit Michael Grothaus von Fast Company über die anstehenden >Änderungen in Europa.

So sei die Möglichkeit zur Eröffnung alternativer App-Shops mit neuen Risiken für Datenschutz und Sicherheit verbunden, wiederholte Schiller das, was Apple zu diesem Thema bereits seit Jahren verlautbart. Zugleich erklärt er, Apple werde dennoch Sicherheitsmechanismen für Apps aus Dritt-Shops implementieren. Hierbei werde eine Kombination aus maschineller Prüfung und Reviews durch menschliche Prüfkräfte einsetzen.

Risiken auch durch Inhalte

Dieser Prozess der notarisierten Zertifizierung von Apps ähnelt sehr dem Prozedere am Mac, dort werden auch Developer-Zertifikate für App-Entwickler verteilt, die außerhalb des App Stores vermarkten. Ein Restrisiko bleibe dennoch, so Apple.

Risiken gebe es auch bei den Inhalten, so Schiller weiter. Alternative App-Shops geben sich selbst möglicherweise andere oder gar keine Regeln in Bezug auf  Verbreitung etwa expliziter Inhalte. Das könnte etwa Familien mit anstößigen Darstellungen konfrontieren.

An dieser Stelle muss man allerdings festhalten, dass nicht zuletzt dieser Aspekt immer wieder auch ein Kritikpunkt im App Store war, der durch Apples Review-Guidelines mit einer Art eingebauter Sittenpolizei aus Cupertino ausgestattet ist, immer wieder wurden Apps aus teilweise schwer nachvollziehbaren Gründen abgelehnt, Entwickler und auch Nutzer klagten über ein bevormundendes Verhalten Apples. Wenn nun ein Dritt-Market Place hier mehr Freiheit zulässt, wird das fraglos nicht von allen Nutzern als negativ wahrgenommen. Hier findet ihr das ganze Interview zum Nachlesen.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "Phil Schiller in Interview zu App Store-Öffnung: Sicherheitsrisiken und anstößige Inhalte"

  1. mactörtle 6. Februar 2024 um 08:56 Uhr ·
    mal was anderes… wie öffne ich einen beitrag direkt in safari? geht bei mir über den share link nicht. und es wäre klasse wenn ihr gleich am anfang des artikels auf den original artikel hinweisen könntet 😉
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