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Pebble erforscht, was seine Kunden gesund und glücklich macht

Pebble 2016 Kickstarter

Erst vor zwei Wochen hat Pebble sein neues Smartwatch-Dreigestirn angekündigt und seine Fans auf Kickstarter um eine Million Dollar gebeten. Dieses Ziel wurde inzwischen bereits um das zehnfache übertroffen, doch für Pebble ist das kein Grund, sich auszuruhen, sondern ein Ansporn, weiter zu machen. So wurde ein neues Update veröffentlicht, welches eine Wetter App und ein neues Feuer-Emoticon enthält, und ein umfangreiches Gesundheitsprogramm gestartet.

Pebble betonte, das der Markt der Wearables noch ein großes, unerforschtes Gebiet sei, in dem noch niemand genau wisse, welche Services und Lösungen am besten funktionieren. Auf dem Weg, die beste Produkterfahrung zu entwickeln, hat man sich jetzt entschlossen, die Pebble Health Plattform offener und kollaborativer zu gestalten. Denn mehr Entwickler, so glaubt man, bringen auch bessere Ergebnisse. Daher hat Pebble nun als erster Hersteller von Wearables seine Algorithmen zur Aktivitätsmessung veröffentlicht und hofft auf Feedback aus der Community.

Happiness App

Doch Gesundheit ist mehr als Schritte, Schlafzeiten und Training, betont Pebble: Auch die Stimmung, das Leistungsvermögen und der eigene Stress-Level seien wichtige Einflussfaktoren für unser Wohlbefinden. Mit einer neuen App möchte man daher herausfinden, was die Kunden glücklich macht. Stündlich bittet die App die eigene Stimmung und den Energie-Level einzuschätzen und fragt, wo und in wessen Begleitung man in der letzten Stunde gewesen ist und was man getan hat. Am Ende der Woche erhält der Nutzer dann eine detailierte Analyse. Die Happiness App steht sofort für die Pebble Time zum Download bereit.

Happiness App

Zusammen mit Experten des Forschungszentrums für Mobilisierung der Universität Standford möchte man außerdem eine weitere App entwickeln, die Nutzer über den Tag hinweg motiviert, aktiver zu sein. „Lange Inaktivität und Sitzen können mit höherem Auftreten von Kreislauferkrankungen, Krebs und Diabetes in Verbindung gebracht werden, doch erst relativ wenige Eingriffe visieren dieses Verhalten an“, so Jennifer Hicks, Direktorin für Datenwissenschaft. Als eine der größten Studien dieser Art könnte die App bahnbrechende Einblicke in die Lösung dieses weit verbreiteten Problems liefern. Zusammen mit Wissenschaftlern könne Pebble die existierenden Entwickler-Werkzeuge verbessern und erweitern, um Forschern in Zukunft die Entwicklung von Gesundheits-Apps zu erleichtern.

Die Algorithmen, alle Ergebnisse aus den Studien und erste Erfahrungsberichte zur neuen Happiness-App findet ihr im neuen Pebble Forschungs-Blog.

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Marcel Gust
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8 Kommentare zu dem Artikel "Pebble erforscht, was seine Kunden gesund und glücklich macht"

  1. Siglinde 9. Juni 2016 um 15:35 Uhr ·
    Das hört sich alles ganz toll an. Es ist und bleibt aber eine riesige Datensammlung. Damit ich mich am Tag mehrmals bewege und auch was für Fitness & Gesundheit tue, sollte mehr die Lebenseinstellung angepasst werden. Dass was diese Technik doch nur macht, führt dazu, dass wir unser Hirn nun vollends abschalten werden.
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    •  applefan 9. Juni 2016 um 16:12 Uhr ·
      Das finde ich nicht! – Man kann natürlich auch ohne GPS und Erinnerungen sich bewegen. – Das war auch bis vor kurzem meine Meinung. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, seit ich mit GPS laufe und mich selber kontrollieren kann: gleiche Strecke, heute schneller, heute etwas langsamer – bin ich motivierter und es macht mir mehr Spaß! – Du kannst das nennen, wie Du willst! Die PEBBLE gefällt mir nicht. Ich werde mir die Apple-Watch kaufen.
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      • o.wunder 9. Juni 2016 um 16:29 Uhr ·
        Ich habe jahrelang mit dem Top Modell von Polar trainiert und hab sie dann eines Tages weh getan weil ich die Faten selber einschätzen konnte. Ich brauche nun nicht mehr diesen Technik Kram für das Training. Für Intervall Training brauche ich einen Timer, wenn es hoch kommt, aber selbst das kann nach Gefühl gesteuert werden.
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  2. o.wunder 9. Juni 2016 um 16:27 Uhr ·
    Jede Stunde Eingaben machen ist unrealistisch.
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  3. AppleKurd 9. Juni 2016 um 16:47 Uhr ·
    Das finde ich Hammer! Erzeugt zwar viele personenbezogene Daten, die verkauft werden können aber falls sie wirklich nur bei pebble bleiben, ist das wirklich grandios und Apple könnte sich davon eine Scheibe abschneiden… Denn pebble macht genau das, was Apple seit langem nicht mehr macht-den Kunden fragen, was ihm gefällt!!!
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  4. inu 10. Juni 2016 um 00:41 Uhr ·
    Eine App, welche mich nicht nur ausspionieren, sondern gleichzeitig auch noch betreuen will? Auf diesen Schrott verzichte ich sehr, sehr gerne.
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  5. powpow 10. Juni 2016 um 13:29 Uhr ·
    Ein großer Markt in dem man noch nicht weiß was funktioniert und was nicht… …ooookay. Die Pebble sah ja schon beschissen aus. Aber jetzt ist sie für mich endgültig ein Device der Kategorie: Identitätsloses Stück Spaghetti. Ein Produkt was nicht weiß was es sein will, oder gar funktionieren soll, ist nicht mehr als eine Spaghetti in Form eines Spielzeugs. Kein Wunder das sie keine Geldgeber gefunden haben, sondern ein kickstarter Projekt machen mussten. Das hat nämlich den Vorteil, das das Produkt zweitrangig ist, und für die Leute mehr im Vordergrund steht pioneer zu sein bzw einem Kult anzugehören…blabla Community blabla. Emotionale Bindung 2.0.
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    • powpow 10. Juni 2016 um 13:29 Uhr ·
      Im übrigen scheint es eine Spaghetti zu sein die nicht kleben bleibt…
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