Nach Musks Antisemitismus-Schwurbelei: Apple stoppt Twitterwerbung komplett

Apple hat abermals seine gesamte Werbung auf Twitter ausgesetzt: Der Schritt folgte auf die zunehmende Verbreitung antisemitischer Narrative auf der Plattform, das Fass zum Überlaufen brachte aber wohl die Unterstützung dieser Posts von Twitter-Besitzer Elon Musk. Andere Unternehmen hatten ihre Werbung bereits zuvor ausgesetzt.
Dünnes Eis für Twitter: Wieder einmal stehen die so wichtigen Werbeeinnahmen auf dem Spiel. Viele Unternehmen haben ihre Werbeeinschaltungen auf Twitter ausgesetzt, auch Apple hat seine gesamte Werbung auf X, wie die Plattform momentan heißt, ausgesetzt. Laut Medienberichten reagiert Apple damit auf den Umstand, dass die eigenen Anzeigen in Unterhaltungen mit rechtsextremen Verschwörungstheorien und antisemitischer Hetze gezeigt worden war.
Elon Musk unterstützte antisemitischen Post
Auch IBM und andere große Unternehmen hatten ihre Werbung ausgesetzt, der Unternehmensdatenr bankanbieter Oracle wurde mit seinen Anzeigen auch in die Nähe rechtsextremer Posts gebracht und zeigte sich wenig erfreut.
Bei Apples Entscheidung dürfte der Umstand eine Rolle gespielt haben, dass Twitter-Besitzer Elon Musk zuvor einen Tweet aufgegriffen hatte, der der jüdischen Bevölkerung das systematische Schüren von Hass gegen Weiße vorgeworfen hatte. Musk sprach in diesem Zusammenhang davon, „die Wahrheit“ zu sagen.
Apple hatte Twitter schon früher den Werbegeldhahn zugedreht, die zentrale Einnahmequelle des Dienstes. Dessen Finanzen sind defizitärer als je zuvor. Zugleich gerät der Dienst mehr und mehr unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass die Teams zur Inhaltemoderation nur einen Bruchteil der personellen Stärke aufweisen, die für eine Plattform dieser Größe nötig wäre.
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20 Kommentare zu dem Artikel "Nach Musks Antisemitismus-Schwurbelei: Apple stoppt Twitterwerbung komplett"

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echt.jetzt 18. November 2023 um 14:39 Uhr ·Twitter? Ihr habt schon mitbekommen das es nicht mehr so heißt?
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Rom 18. November 2023 um 17:12 Uhr ·Es muß heißen, „einige westliche Unternehmen…“ Viele Unternehmen… erfüllt den Tatbestand der Propaganda!
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MASTERKEY 18. November 2023 um 18:57 Uhr ·Musk ein starker Mann 💪🏽
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DerMazel 18. November 2023 um 20:04 Uhr ·Stark am Schwurbeln und leere Versprechen machen.
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Fandango 19. November 2023 um 06:04 Uhr ·Zum Glück wissen inzwischen sicherlich immer mehr Menschen Begriffe wie „Schwurbeln“ und angeblich „antisemitischer Narrative“ richtig zu deuten und lassen sich nicht mehr als Rassisten beschimpfen. Jeder bekommt inzwischen diese Begriffe um die Ohren gehauen, der nicht nach NWO-Vorgaben mitmacht.
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Wolfgang D. 19. November 2023 um 17:47 Uhr ·Genau deshalb ist eine werbefinanzierte Meinungsplattform auch zum Scheitern verurteilt. Das wird Herr Musk sicher bald erkennen, seine Nutzerklientel spendet lieber gleich an Trump statt an ihn. Weil Werbefuzzis halt nur an Freiheit der Rede interessiert sind, solange die erwünschte Kastensprache für das „familienfreundliche (heisst eigentlich werbefreundliche) Umfeld eingehalten wird. Gerade Cripple ist da bei seinen Diensten ein Leuchtturm, wo jedem Werbefachmann das Herz aufgeht. Das ist nicht erst seit der Einführung von unsäglichen Innensternchen im Betriebssystem als erstes Sprachpanscherunternehmen sichtbar.
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Egal 21. November 2023 um 10:03 Uhr ·Hat es Apple noch nicht mitbekommen? Schwurbler, Aluhutträger e.t.c. sind out. Damit schockt man keinen mehr. Hätte es nicht genügt einfach Antisemitische Äußerung? Nein man denkt man holt die Keule raus. Viele sind mit diesen Wörtern nicht mehr erreichbar. Und es sind Totschlagargumente. Außerdem hat er eine eigene Meinung. Und die darf er vertreten.
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