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Konkurrenz für A- und M-Chips: ARM will eigene Prozessoren bringen

Apples leistungsfähige A- und M-Chips bekommen in Zukunft vielleicht potente Konkurrenz, aus einer Richtung, aus der mit wirklich leistungsfähigen Chips gerechnet werden kann: ARM, Quelle fast aller mobilen Chipdesigns, könnte mit eigenen Prozessoren in den Markt eintreten und diesen noch ein wenig aufregender machen.

Es wäre eine interessante Entwicklung: ARM möchte offenbar auch mit eigenen Prozessoren bei Mobilgeräten und tragbaren Computern mitspielen. Die Vorstellung ist spannend.

Hintergrund

So gut wie alle Prozessoren, die in Smartphones, Tablets und auch immer mehr Notebooks stecken, basieren auf den ARM-Designs. ARM entwickelt Chipdesigns für Mobilgeräte, lizenziert diese allerdings lediglich an alle zahlenden Kunden, statt sie zu kompletten Lösungen weiterzuentwickeln.

Der Effekt: Unternehmen wie Apple und Qualcomm verdienen mit den ARM-Designs Milliarden, ARM jedoch nicht. Das Unternehmen hat im letzten Quartal nur rund 750 Millionen Dollar erlöst, das soll sich ändern.

ARM-Prozessoren wären echte Konkurrenz für Apple

Derzeit baut man bei ARM ein eigenes Hardwareentwicklungsteam auf, dafür wurde ein erfahrener Branchenexperte eingestellt und zahlreiche Stellen für Hardwareingenieure ausgeschrieben. Wie die Financial Times unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtethttps://www.ft.com/content/72897dde-2d84-48b1-8bd7-390e66049d40, arbeitet man bei ARM seit Ende letzten Jahres an der Entwicklung des bislang leistungsfähigsten ARM-Designs. Ob dieses bereits als eigener Prozessor bei TSMC oder Samsung gefertigt werden wird, bleibt abzuwarten, derzeit werden dem Vernehmen nach einfache Chips im Rahmen von Testproduktionen hergestellt.

ARM versuchte bereits zuvor, die eigenen Einnahmen zu maximieren, indem man sich bemühte, höhere Lizenzkosten durchzusetzen, die sich an den Gerätepreisen orientieren sollten, das würde die Kosten etwa für Apple deutlich nach oben treiben. Sollte ARM tatsächlich komplette SoC-Lösungen auf den markt bringen, würde das den Chipmarkt zweifellos durchwirbeln. Zur Erinnerung: Auch die weiterentwickelten und extrem leistungsfähigen A- und M-Series-Chips von Apple in iPhone und Mac sind im Kern sämtlich Designs von ARM.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "Konkurrenz für A- und M-Chips: ARM will eigene Prozessoren bringen"

  1. Jar 25. April 2023 um 00:17 Uhr ·
    Quatsch, ARM ist nur die Basis. Apple hat die M-Chips entwickelt. Außerdem hat Apple viele Jahre Vorsprung. Apple passt zudem die Chips für die Bedürfnisse der eigenen Geräte perfekt an, wieso sollten sie welche von der Stange kaufen? Und sie stecken jedes Jahr mehrere Milliarden in die Chipentwicklung. Da kann ARM überall nicht mithalten. Also klar keine Konkurrenz.
    iLike 1
    • John Appleseed 25. April 2023 um 07:02 Uhr ·
      Das sehe ich um ehrlich zu sein auch so
      iLike 1
  2. Krümel 25. April 2023 um 08:27 Uhr ·
    Die A-Chips sind früher auf ARM Basis gewesen. Mittlerweile sind die Apple Chips, insbesondere die M-Serie, komplette Eigenentwicklungen von Apple. Zudem hat ARM nicht die Mittel, auch nur ansatzweise konkurrenzfähig zu werden. Die letzte Absatz ist schlicht und ergreifend schlecht recherchiert bzw. Stammtischgeplapper und zum Teil auch falsch (letzter Satz). Das könnt ihr besser.
    iLike 0
    • Roman van Genabith 25. April 2023 um 08:32 Uhr ·
      Deine Anmerkungen entsprechen leider nicht ganz den Tatsachen.☺️
      iLike 0

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