Der Smartphonemarkt in China hat im März einen der schmerzhaftesten Einbrüche überhaupt erlitten. Auch Apple war von der negativen Tendenz betroffen, zuletzt ließen sich aber zaghafte Anzeichen der Erholung erkennen.
Der chinesische Markt für Smartphones ist im vergangenen Monat dramatisch eingebrochen: Laut Agenturmeldungen gingen die Verkäufe im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 20% zurück. Diese Angabe stützt sich auf Zahlen der China Academy of Information and Communications Technology, einem Regierungs-Institut zur Erhebung von Absatzentwicklungen im ITK-Sektor. Von dort werden regelmäßig sowohl Zahlen über Smartphoneverkäufe, als auch Zahlen über verkaufte Smartphones, die mit Android laufen, daraus lässt sich leicht auch auf die Absatzentwicklung von iPhones Zurückschließen. Auch Apple musste im Zuge der Corona-bedingten Einbrüche natürlich Verluste hinnehmen.
iPhone-Verkäufe in China mit leichter Erholung
Insgesamt wurden im März in China laut der Zahlen rund 21 Millionen Smartphones verkauft. Die zurückgehenden Verkäufe gehen auf die geschlossenen Fabriken ebenso zurück wie auf Geschlossene Geschäfte und allgemein eine gedrückte Konsumstimmung. Apple verkaufte geschätzt rund zweieinhalb Millionen iPhones, damit ist allerdings schon eine leichte Erholung erkennbar. Einen historischen Tiefststand erreichten die Verkäufe im Vormonat, im Februar wurden nur geschätzt eine halbe Million iPhones in China abgesetzt.
Anders als im Rest der Welt, haben die Apple Stores in dem Land inzwischen wieder weitgehend normal geöffnet, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Zulieferer wie Foxconn haben inzwischen ihre Fertigung wie berichtet ebenfalls weitgehend wieder normalisieren können. Mit strengen Gesundheitsmaßnahmen soll ein erneuter Ausbruch von Corona in den Fabriken verhindert werden. Zuvor zeichnete sich bereits ab, dass China, wo Corona zuerst zugeschlagen hat, sich als Absatzmarkt auch zuerst wieder erholen könnte.
2 Gedanken zu „iPhone kommt langsam wieder: Smartphonemarkt in China nach historischen Einbrüchen zuletzt mit leichten Erholungen“
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