Auch in China beginnen sich die Behörden für Apples iPhone-Drossel zu interessieren. Dabei dürfte die Untersuchung ähnlich verlaufen wie die Verfahren, die bereits in anderen Ländern eingeleitet wurden. In all diesen Fällen gilt: Ausgang offen. Unterdessen läuft der Akku-Tausch für 29 Euro.
Es wird noch eine Weile dauern, bis Apple die leidige Sache mit der iPhone-Drossel zu den Akten legen kann. Inzwischen sind die meisten Anwender und Analysten überzeugt und gleichsam beschwichtigt, nein, Apple wollte den Kunden nicht ihr iPhone bis zum Stillstand herunterdrosseln, damit sie sich endlich ein neues Gerät zulegen.
Doch es war, wie es so oft bei Apple ist: gut gemeint, schlecht gemacht, was die Einbeziehung von Nutzern und Fachöffentlichkeit betrifft. Das ärgert, offenbar vielerorts so sehr, dass man von Apple Antworten auf längst geklärte Fragen möchte.
Auch chinesische Verbraucherschützer mit Fragenkatalog
Nicht nur, dass Apple sich aktuell rund 45 Klagen, die die iPhone-Drossel betreffen, die ab iOS 11.2 standardmäßig zum Einsatz kommt, wenn der Akku langsam schlapp macht, auch laufen verschiedene Untersuchungen staatlicher Aufsichtsbehörden, deren Effekt dürfte zwar am Ende nur ein lästiges Geprassel am Kanzelglas sein, die dadurch erzeugte anhaltende Negativ-Presse ist aber ärgerlich.
Nun hat auch eine chinesische Verbraucherschutzgruppierung einen Fragenkatalog zusammengestellt, der Apple zugehen soll, wie aus staatlichen chinesischen Agenturberichten hervorgeht. Bis Ende der Woche soll Apple sich äußern.
Die Verbraucherschütze monieren auch, im letzten Jahr haben sich mehr Chinesen als je zuvor mit Problemen an sie gewandt, die sie mit ihren Apple-Produkten hatten. Allerdings, das Chinageschäft lief für Apple letztes Jahr richtig gut. Wie wir zuvor berichteten, war das iPhone 7 Plus ein echter Star am chinesischen Smartphonehimmel.
24 Gedanken zu „iPhone-Drossel lässt Apple nicht los: Auch chinesische Verbraucherschützer springen auf Zug auf“
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