Apple wurde abermals aufgrund der Akku-Affäre verklagt. Die in diesem Prozess geforderte Ausgleichszahlung ist typisch amerikanisch und spottet jeder Beschreibung. Die Argumente sind immer gleich.
Nein, Apple hat sich mit der Kommunikation in der Akku-Affäre keinen Gefallen getan, soweit können sicher alle mit der Thematik vertrauten mitgehen. Der Umstand, dass Apple iPhones performancetechnisch verlangsamt, sobald sich die Akkus ihrem Lebensende nähern, mag mit viel Wohlwollen als technische Schutzmaßnahme mit dem Ziel, das iPhone vor Schaden zu bewahren durchgehen, die Art, wie Apple die betroffenen Nutzer darüber informiert hat, indes kaum.
Wie nicht anders zu erwarten, hagelte es umgehend Klagen gegen die Drossel, dabei steigen die geforderten Schadenersatzzahlungen immer weiter an.
Eine Billion Dollar
Gefordert wird einerseits Geld, Schadenersatz für eine Funktionseinschränkung, wie es bei US-Prozessen oft der Fall ist. Selten werden die Beträge in der geforderten Menge ausgezahlt. Dabei stiegen die Schadenersatzforderungen in den letzten Klagen, die in New York und Kalifornien eingereicht wurden, auf unglaubliche 999.999 Milliarden Dollar. – ein absurd hoher Betrag, der natürlich nicht fließen wird. Nicht so klar ist, wie die Gerichte bezüglich der anderen Forderung entscheiden, die stets Teil der Klagen war: Das Ende der Performancedrossel. Hier könnte es auch in anderen Ländern noch zu Klagen kommen. Zumindest könnte erreicht werden, dass die Drossel vom Nutzer ausgeschaltet werden kann.
30 Gedanken zu „Eine Billion Dollar: Neue Klage in Akku-Affäre fordert absurd hohen Schadenersatz“
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