Diskriminierung im Musikstreaming: Apple mit 1,8 Milliarden Euro Geldbuße belegt
Apple soll knapp zwei Milliarden Euro zahlen. Der iPhone-Konzern habe den Musikstreamingdienst Spotify benachteiligt und seinem eigenen Streamingdienst Apple Music unzulässige Vorteile verschafft, so die EU-Kommission. Die nun verhängte Strafzahlung war bereits erwartet worden.
Apple soll eine Milliardenstrafe in Europa zahlen. Die EU-Kommission verhängte am Montagmittag eine Geldbuße in Höhe von 1,8 Milliarden Euro, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Die Entscheidung über das Ausmaß der Strafzahlung hatte sich bereits für diese Woche angekündigt.
Musikstreaming: Unlautere Vorteile für Apple Music
Ausschlaggebend für die Geldbuße ist der von der Kommission als erwiesen angenommene Umstand, dass Apple Musikstreamingdiensten wie Spotify einen Wettbewerbsnachteil zugefügt hat, derweil der eigene Dienst Apple Music bevorzugt worden war.
Kern des Konflikts, auf den Spotify seit Jahren aufmerksam macht, ist die App Store-Steuer, die eine Abgabe von 30% an Apple für Dienste umfasst, die mehr als eine Million Dollar im Jahr im App Store verdienen, was Spotify und Co. de facto dazu zwingt, 30% weniger zu verdienen, wenn man zum selben Preis wie Apple Music Abos im App Store vertreiben möchte.
Apple dürfte Rechtsmittel gegen die Entscheidung aus Brüssel einlegen. Bis in dieser Angelegenheit das letzte Wort gesprochen ist, vergehen somit womöglich noch Jahre, allerdings muss Apple diesen Betrag bis dahin aus den Bilanzen ausbuchen.
Mit Agenturen
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16 Kommentare zu dem Artikel "Diskriminierung im Musikstreaming: Apple mit 1,8 Milliarden Euro Geldbuße belegt"
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Thorsten 4. März 2024 um 13:22 Uhr ·Wird sich also noch eine Weile hinziehen.iLike 0
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Jar 4. März 2024 um 13:30 Uhr ·Als würden sie gezwungen im App Store eine App anzubieten. Und als ob nur darüber abgeschlossene Käufe / Abos mit 30% (eher 15% da Abo und längere Dauer) möglich wären.iLike 0
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chrisp 4. März 2024 um 13:30 Uhr ·Wer zwingt Spotify in den App Store? Jeder kennt die Gebühren und stellt trotzdem die Apps über Apple AppStore online. Beschwert sich jemand über die Abgaben an EBay oder was auch immer nachdem man was verkauft hat? Was glaubt denn Spotify und vor allem die EU? Einfach nur peinlich von Politkern vertreten zu werden, die AGBs nicht lesen können oder verstehen können. Diese Form des militanten Neo-Kommunismus. Einfach zum ….. Ich bin im übrigen auch nicht einverstanden mit den Steuern die ich da jeden Monat abdrücken muss als Deutscher in Deutschland arbeitend. 😂😂😂iLike 0
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Basti 4. März 2024 um 14:41 Uhr ·AGB, die gegen geltendes Recht verstoßen sind ungültig. Wäre ja noch schöner. Apple kann nicht einfach reinschreiben und verlangen, was sie wollen, auch wenn es ihre Plattform ist. Der Unterschied zu Ebay ist, dass Ebay kein eigener Händler ist, sondern nur eine Plattform. Apple ist bei Apple Music, Plattformbetreiber und Anbieter. Sowie bei Amazon ist Kritik dadurch vorprogrammiert und berechtigt.iLike 0
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chrisp 4. März 2024 um 15:31 Uhr ·Sorry geltendes Recht ist wirklich sehr schwach kein Kontinent murkst so rum am geltenden Recht als wie die Europäer. Hier kann jede Woche was anderes „gelten“. 😂😂😂 Der Vergleich mit EBay und CO hinkt null denn egal ob Händler oder nicht ich nutze Infrastruktur von Anderen zu Konditionen die mir vorher bekannt sind. Wenns einem zu teuer ist, Provision abzudrücken, soll man es lassen. Aber nicht ne Platform nutzen (Kunden generieren) und dann rumheulen.iLike 0
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Mazel 4. März 2024 um 18:12 Uhr ·Man kann ja gerne Kritik üben aber könnt ihr euch mal entscheiden? Mal „ist die EU zu langsam und kriegt nichts hin“ und jetzt „gelten plötzlich jede Woche andere Regeln?“ Interessant :)iLike 0
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chrisp 4. März 2024 um 18:54 Uhr ·Ja klar ich mich entscheiden: die EU macht Regeln am Bürger vorbei und zu Kosten profitabler Unternehmen. USB-C -> Bullshit; Sideloading-> Bullshit; Strafe gegen Apple wie hier im Beitrag -> Bullshit. Ein Jahr eminenter Strafen gegen ein Top Konzern, der eine sensationelle Plattform bietet, die jeder möglichst kostenlos zu seinem Vorteil nutzen will. Alles drei schnellschüsse ohne Sinn und Verstand. Wenn jemand Apple nicht will und sie nicht unterstützen mag weil es nicht gefällt dann bitte -> wegbleiben! android nehmen und fleißig mit seinen Daten zahlen. Jeden seine Entscheidung aber so in Markt einzugreifen ist einfach nur dreist der Verantwortliche Kommissar sieht da auch null ein. Was mich einfach nur bestürzt. 😩iLike 0
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Nelphi 4. März 2024 um 23:16 Uhr ·Absolut deiner Meinung!iLike 0
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appleuser11 8. März 2024 um 05:04 Uhr ·Perfekt zusammengefasst.iLike 0
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Basti 5. März 2024 um 15:34 Uhr ·EU-Bashing ist halt einfach. Und es ist halt für manche schwierig zu verstehen, dass der hochgeliebte Megakonzern Fehler macht und nicht in ihrem Interesse handelt, sondern einfach nach Profit. Ist aber auch ein schwereres Konzept. Naja. Ich bin zufrieden mit meinen USB-C iPhone, dass endlich mit Kabeln auf dem Stand der Zeit funktioniert, die ich auch für meine anderen Geräte benutzen kann. Und natürlich, dass die Preise im Store bald sinken dürften. Dass man auch alternativen hat, selbst wenn man sie nicht nutzt. Kein Roaming. Bald eine bessere Reparierbarkeit etc. Kann natürlich verstehen, wenn man das alles nicht will und findet, dass dies nicht im eigenen Interesse ist.iLike 0
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blablabla 5. März 2024 um 20:15 Uhr ·Naja, es sollte allseits bekannt sein dass ein Aktienunternehmen immer nach Profit handelt. Das verlangen ja schon die Aktionäre.iLike 0
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Hinsi 4. März 2024 um 13:45 Uhr ·Also wäre eine Lösung, die Preise für Apple Music zu erhöhen oder sollApple 30% an sich selbst zahlen? Einfach nur noch traurigiLike 0