Mit HSBC hat nun eine weitere Großbank ihre Erwartungen an die Entwicklung von Apple gesenkt, maßgeblich dafür ist Apples schlechter Stand in China. Aus dem Kommentar der Analysten lässt sich herauslesen, dass die Banker selbst überrascht waren von der massiven Schwäche des Chinageschäfts.
Die Liste der Analysten, die den Apple-Aktionären Woche für Woche die Stimmung verderben, wird nun noch ein wenig länger. Auch die Großbank HSBC hat ihr Kursziel für die Apple-Aktie reduziert und zwar schon das zweite Mal in rascher Folge. Diesmal fiel die Korrektur aber saftiger aus: Wurde im Dezember das Kursziel von 205 auf 200 Dollar gesenkt, ziehen die Analysten es nun auf 160 Dollar herunter.
Das liegt nicht mehr so viel über dem aktuellen Kurs, der Blick an die Wall Street zeigt allerdings, dass HSBC damit noch recht gnädig war. Andere Banken hatten den Tageskurs in ihren Prognosen teilweise sogar unterboten.
Analysten: China tut weh
Als Grund für ihre geänderte Empfehlung verweisen die Analysten von HSBC auf das Chinageschäft von Apple. Kürzlich erst hatte auch Tim Cook in seiner Gewinnwarnung, auf die die verschiedenen Notizen an Investoren folgten, selbst auf die Probleme in China hingewiesen, die unter anderem auch durch den weiter köchelnden Handelskrieg zwischen den USA und China zurückzuführen sind.
HSBC notierte nun: „Wir hatten eine anspruchsvolle Zeit für die Geschäfte in China und anderen Volkswirtschaften erwartet, aber das Ausmaß der Schwierigkeiten hat uns doch überrascht.“
Apple reagierte kürzlich mit einer weiteren Preisofferte, wie wir gestern Abend berichteten: Das iPhone-Lineup von Herbst 2018 kann von chinesischen Händlern ab sofort günstiger angekauft werden. Man hofft, mit Maßnahmen wie dieser die Verkäufe wieder in Fahrt zu bringen.
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