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Apple Silicon: Der M3 ist eine interessante Weiterentwicklung

Die Hoffnungen haben sich erfüllt, Apple stellt seinen neuen M3 vor. Die ganze Chipfamilie wurde heute Abend deutscher Zeit vorgestellt. Im Vergleich zum M1 ist der Sprung groß, im Vergleich zum M2 eher weniger.

Zu Beginn seines Scary Fast-Events hat Apple heute Nacht deutscher Zeit zunächst den Fokus auf die Chips gelegt. Der M3 wurde vorgestellt. Tatsächlich hat Apple auf einen Schlag drei Chips der neuen Linie skizziert: Der M3, M3 Pro und M3 Max wurden kurz präsentiert.

Übersicht M3, M3 Pro und M3 Max

Die neuen Chips sind, wie erwartet, in einem 3nm-Verfahren gefertigt worden, wohl bei TSMC, wo Apples Chips seit Jahren exklusiv gefertigt werden.

Apple vergleicht mit dem M1

Bei der Präsentation fällt eines sofort auf: Apple vergleicht den Leistungszuwachs der neuen Chips vorwiegend mit dem M1. DAs ist einerseits nachvollziehbar, die Geschwindigkeit in der Halbleiterentwicklung sinkt seit Jahren, was den physikalischen Gegebenheiten in dieser Grenzregion der industriellen Halbleiterfertigung geschuldet ist. Es zeigt zugleich auch, Apple kann auch nicht zaubern.

So schnell ist der M3

Der neue M3 kommt mit acht CPUs, vier auf Effizienz, vier auf Performance getrimmt, er ist laut Apple 65% schneller als der M1. Der M3 adressiert weiterhin maximal 24 GB gemeinsamen Speicher und besitzt 25 Milliarden Transistoren. Er ist immerhin 20% fixer als der Vorgänger und bis zu 35% schneller als der M1.

M3-Chip

Der M3 Pro verfügt über 12 CPU-Kerne, hälftig auf Effizienz und Performance ausgelegt, er hat 18 GPU-Kerne und ist laut Apple 40% schneller als der M1 Pro, aber nur 10% flotter als der M2 Pro.
Er spricht bis zu 36 GB gemeinsamen Speicher an und besitzt 37 Milliarden Transistoren.

M3 Pro-Chip

Beim M3 Max gibt es 16 CPU-Kerne, 12 auf Performance, vier auf Effizienz optimiert, im Vergleich zum M1 Max steigt die Leistung um 80%, das Plus zum M2 Max liegt bei immer noch beachtlichen 50%.
Der M3 Max kann 128 GB gemeinsamen Speicher verwalten und besitzt 92 Milliarden Transistoren.

M3 Max-Chip

Neu ist das Ray-Tracing am Mac, eine hardwarebeschleunigte Optimierung etwa von Videostreaming-Anwendungen.

Die M3-Chips sollen zweieinhalbmal so schnell rendern, wie die M1-Chips. Die Effizienz der Performance-Kerne soll um 30% gesteigert worden sein, die Effizienzkerne legen um 50% zu.

Spannend ist, dass der Stromverbrauch gleichzeitig um die Hälfte gesunken sein soll, das würde deutliche Zugewinne für die Laufzeit bedeuten, Apple stellt hier wieder einen der fragwürdigen Vergleiche an: Die M3-Familie soll ein Viertel so viel Energie verbrauchen, wie ein PC mit einem Intel-CPU mit 12 Kernen..

Die Neural Engine soll im Vergleich zum M1 um 60& zugelegt haben, zum M2 verbessert sie sich immerhin um 16%

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "Apple Silicon: Der M3 ist eine interessante Weiterentwicklung"

  1. Felixba94 31. Oktober 2023 um 19:00 Uhr ·
    Frechheit! In so kurzer Zeit zaubert man andauernd nen neuen Chip aus dem Hut. Und alle die vor einem halben Jahr ihr teures MacBook gekauft haben können es nun in die Tonne kloppen. Danke!
    iLike 0
    • Patrick Bergmann 1. November 2023 um 11:16 Uhr ·
      Wieso muss man das Gerät mit M2 in die Tonne kloppen? Was nicht heißt, dass wir den Frust nicht verstehen können
      iLike 1
      • cerv. 1. November 2023 um 12:53 Uhr ·
        Ich hab mir vor nichtmal 2 Wochen ein Macbook Pro gekauft und kann es sogar noch zurückgeben. Aber ich werds nicht tun, weil mir der Zugewinn im Vergleich zu den Mehrkosten zu gering ist 🤷🏻‍♂️ So viel zum in die Tonne kloppen 😅
        iLike 0
    • GeneralMotors 1. November 2023 um 12:48 Uhr ·
      Gar kein Sinn
      iLike 0

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