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App Store und Services: EU verwarnt Apple wegen Geo-Blocking

Europäische Kommission

Die Europäische Union hat Apple aufgrund von nicht erlaubten Geo-Blocking-Praktiken verwarnt. Konkret geht es um ein Vorgehen, welches Apple im App Store und in seinen Diensten wie Apple Music und Apple TV+ anwendet.

Das ist das Ergebnis, einer koordinierten Untersuchung der nationalen Verbraucherschutzbehörden, wie die Kommission heute in einer Pressemeldung mitteilte. Apple hat nun einen Monat Zeit, um zu reagieren und Schlimmeres zu verhindern.

Werden EU-Nutzer von Apple benachteiligt?

Die EU wirft Apple vor, seine europäischen Nutzer von „Apple Media Services“ – dazu gehören unter anderem der App Store, Apple Music und Apple TV+ – zu benachteiligen. Die Untersuchung stützt sich dabei auf drei Bereiche:

Zum einen geht es um den Zugriff im Allgemeinen: „Die Apple Media Services haben für verschiedene Länder in der EU/im EWR unterschiedliche Benutzeroberflächen. In der App-Version dieser Dienste dürfen Verbraucher nur auf die Benutzeroberfläche des Landes zugreifen, in dem sie ihr Apple-Konto registriert haben“. Apple hindert Nutzer erfolgreich daran, das zu ändern. Damit verstößt der Konzern gegen die Anti-Geoblocking-Regeln der EU.

Der zweite Vorwurf betrifft Zahlungsmethoden in Apples Diensten. „Bei kostenpflichtigen Einkäufen auf den Apple Media Services dürfen Verbraucher nur Zahlungsmittel (wie etwa eine Kredit-/Debitkarte) verwenden, die in dem Land ausgestellt wurden, in dem sie ihr Apple-Konto registriert haben“.

Der dritte Punkt betrifft Downloads. „Da der App Store es Verbrauchern nicht erlaubt, auf die Version eines anderen EU-/EWR-Landes zuzugreifen, dürfen Verbraucher die in anderen Ländern angebotenen Apps nicht herunterladen“. Verbraucher sollten aber in der Lage sein, Apps aus anderen Ländern herunterzuladen, wenn sie beispielsweise auf der Durchreise sind oder sich länger in diesem Land aufhalten, ohne den Apple Account ändern zu müssen.

Apple hat nun einen Monat Zeit, um auf die Vorwürfe zu reagieren.

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Fabian Schwarzenbach
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8 Kommentare zu dem Artikel "App Store und Services: EU verwarnt Apple wegen Geo-Blocking"

  1. Andy68 12. November 2024 um 20:01 Uhr ·
    Welcher Benutzer stört sich schon an den aufgeführten Punkten? Die Forderung der Eu werden immer absurder. Man such förmlich nach unerfüllbaren Punkten um dann zu kassieren.
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    • kottan58 12. November 2024 um 22:05 Uhr ·
      Wenn du im Grenzgebiet wohnst schon. Wie bekomme ich die Park App für die Niederlande oder die App für den ÖPNV? Wie kann ich in diesen Apps bezahlen? Gruß aus dem Dreiländereck B D NL.
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    • kottan58 12. November 2024 um 23:00 Uhr ·
      Bewohner im Grenzgebiet
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  2. kottan58 12. November 2024 um 21:38 Uhr ·
    Endlich mal etwas sinnvolles von der EU. Gerade für uns Apple User im Grenzgebiet. Wohne im Grenzgebiet Begien, Deutschland Niederlande.
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  3. Apfelbaum 13. November 2024 um 15:05 Uhr ·
    Ich bin häufig in der Schweiz und dort gibt es apps die ich für den Aufenthalt dort benötige, aber nicht laden kann, weil ich keine Schweizer Apple ID habe – und die krieg ich nicht, da ich keine Schweizer Kreditkarte besitze. Mir würde eine Öffnung des Appstores in der Hinsicht sehr helfen.
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