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Alternative App Stores: Diese Anbieter stehen bereit

Mit iOS 17.4 wird es zum ersten Mal möglich sein, an Apples App Store vorbei Apps auf das iPhone zu laden. Der Grund dafür ist eine neue Vorschrift der EU, deshalb wird das auch nur bei uns in den europäischen Mitgliedsstaaten möglich sein.

Über das Für und Wider der alternativen App Stores wurde bei uns schon ausreichend berichtet und in den Kommentaren kontrovers diskutiert. In diesem Artikel stellen wir euch drei der ersten Anwärter auf einen Platz neben Apples App Store vor.

MacPaw, Epic Games und Mobivention wollen die Ersten sein

Natürlich wird es möglich sein, Apps über so viele Marktplätze wie gewünscht zu beziehen, allerdings versprechen sich Anbieter der ersten Stunde einen bleibenden Erfolg.

Den Beginn macht MacPaw, ein Entwickler, über den wir heute bereits berichtet haben. Neben Apps wie CleanMyMac oder CleanMyPhone betreibt MacPaw auch noch Setapp, einen Abonnementsdienst. Dafür soll es bald eine mobile Version geben, über die sich Apps in der EU auf das iPhone laden lassen. Interessierte können sich bereits jetzt auf eine Warteliste setzen lassen. Aktuell gibt es rund 250 Apps in den Bereichen Produktivität, Design und Dienstprogramme.

Ganz vorne mit dabei ist selbstverständlich auch Epic Games. Das Entwicklerstudio hinter Fortnite dürfte allen ein Begriff sein, seit Jahren befindet man sich mit Apple im Rechtsstreit. Die Folge dessen ist bisher, dass Fortnite auf dem iPhone nicht mehr offiziell über den App Store zu laden ist. 2024 plant Epic Games, seinen eigenen Marktplatz in der EU für iOS zu bringen. Neben Fortnite wirbt das Studio mit 86 kostenlosen Games und 270 Millionen PC-Nutzern.

Ein weiterer Player ist Mobivention, das sich auf Unternehmen spezialisiert hat. Ein eigener App Store mit entsprechenden IT-Anwendungen soll ab dem 07. März verfügbar sein. Mobivention wirbt mit einer „einfachen und sicheren Verteilung von B2B und B2C iOS-Apps“. Als Vorteile nennt das Unternehmen „vereinfachte Regeln für die Veröffentlichung von Apps, alternative Abrechnungsmodelle, ein reduzierter Umsatzanteil für In-App-Käufe sowie die Möglichkeit, alternative Bezahllösungen zu integrieren“.

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Fabian Schwarzenbach
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12 Kommentare zu dem Artikel "Alternative App Stores: Diese Anbieter stehen bereit"

  1. Kottan58 5. März 2024 um 21:07 Uhr ·
    Mir egal was die EU da macht, ich bleibe beim Appel Stores Sicherheit geht vor.
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    • Apple Fan 6. März 2024 um 14:37 Uhr ·
      Ich auch. Ich hoffe nur, dass die Firmen ihre Apps auch weiter in App Store betreiben, wegen den Gebühren.
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      • appleuser11 6. März 2024 um 22:30 Uhr ·
        Die internationalen Apps werden dies tun. Also alles wie Facebook, Instagram, Amazon, etc. alles mögliche. Die nationalen Apps welche es nur in Deutschland gibt sowas wie DB navigator oder lokale ÖPNV Apps , werden evtl. aus dem App Store abziehen. Aber gut, dann nutze ich diese Apps halt einfach nicht mehr. Einfache Lösung. Die dauerhafte Lösung wäre es sowieso die EU als Wohnort zu verlassen, für mich zumindest. England ist ein sehr schönes Land 😀
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  2. Apfelkern74 5. März 2024 um 21:14 Uhr ·
    Und sind diese alternativen Appstores als App im Apple Appstore vorhanden oder nur über einen Browser erreichbar? Bislang wurde ich nicht fündig.
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    • Arno Grabner 7. März 2024 um 10:47 Uhr ·
      Diese alternativen Appstores werden natürlich NICHT im Apple Appstore sein, sondern über Websites geladen werden müssen! Mir wäre das viel zu viel Risiko! Ich habe ein iPhone, ein iPad und Apple Earpods WEIL es ein geschlossenes System ist – andernfalls hätte ich auch gleich bei Android bleiben können! Ich habe diesen Unsinn mit den „alternativen“ Appstores auf meinem iPhone eh sofort gesperrt!
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  3. Gast1 6. März 2024 um 16:45 Uhr ·
    Bin mal gespannt ob Spotify und Epic in ihren Stores die Preise wirklich senken. Ich bleibe in jedem Fall im App Store . Das größte Problem wird aber die offene NFC Schnittstellle . ApplePay wird das nicht gut tun, jedenfalls in der EU . Habe schon meiner Bank geschrieben das sie nicht wieder auf die Idee kommen sollen ihr eigenes Süppchen kochen zu wollen. Haben sie svhon mal vor AP versucht und ging mächtig daneben zudem hat es noch 80 Mio. € gekostet für nix.
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    • appleuser11 6. März 2024 um 22:31 Uhr ·
      Musst die Bank dann wechseln. Zu einer Bank, die in Deutschland agiert, aber im Optimalfall ohne Sitz in der EU. Barclays oder eine schweizerische Bank mal als beispiel….
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    • Wiesel 7. März 2024 um 12:16 Uhr ·
      Hat dir deine Bank geantwortet?
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  4. Theilfield 6. März 2024 um 19:25 Uhr ·
    Save first forever….einmal Apple immer Apple
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  5. Hela 6. März 2024 um 19:52 Uhr ·
    Ich glaube, dass die überwiegende Mehrheit der iPhone Nutzer das Ganze nicht mitmachen werden. Sie werden weiterhin nur den AppStore nutzen. Darum hat man ja ein iPhone. Möchte man es anders, kann man gleich ein Android nehmen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mit dem alternativen Store keinen Erfolg haben werden. Und wenn es irgendwann zum richtigen Sideloading kommt, wird es sich auch nicht ändern. Irgendwann wachen die Entwickler auf.
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  6. AndyX 7. März 2024 um 07:22 Uhr ·
    Natürlich mache ich da nicht mit. Weshalb soll ich auch für Produkte die mich eh nicht interessieren mein bisher sicheres iPhone mit duzenden AppStores vollklatschen? Was hat sich die EU da nur wieder einfallen lassen?
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  7. Mazel 7. März 2024 um 09:10 Uhr ·
    Ich glaube auch, dass die Meisten einfach im App Store bei Apple bleiben werden. Bei MacPaw kann ich mir allerdings schon eher vorstellen, dass sie erfolgreich sind, weil setapp ja schon länger dabei ist und auch gut aufgestellt ist. Aber was soll man bitte mit Epic anfangen? Klar haben die viele Nutzer aber deren einziges Zugpferd ist Fortnite. Ansonsten „kaufen“ sie sich halt Nutzer indem sie gratis Spiele verteilen. Braucht also keiner außer Kinder die sich keine Spiele ab 18 kaufen dürfen aber unbedingt GTA spielen wollen.
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