15. September 2016

Philipp Tusch

Google zu Adblock Plus: „Wir wollen damit nichts zu tun haben“

Shortnews: Vor wenigen Tagen verkündete Adblock Plus vollmundig, einen Marktplatz für akzeptierte Werbeformate zu starten. Doch das kritische Modell á la „Wir blocken eure nervige Werbung, damit wir selbst Banner an euch verkaufen“ stößt bei allen Seiten auf Gegenwind. Zurecht: Immerhin wird dadurch der eigentliche Zweck des Werbeblockers einfach verwässert. Adblock Plus bringt außerdem Webseitenbetreiber und Verlage in die Situation aufgrund der weiten Verbreitung des Blockers, auf die auf dem Marktplatz angebotenen Banner zurückzugreifen – hier schneidet sich das Unternehmen allerdings einen saftigen Teil des Kuchens ab. Google hat keine Lust auf Adblock Plus. Doch das Konzept könnte gar nicht

13. September 2016

Philipp Tusch

AdBlock Plus startet Marktplatz für akzeptierte Werbung

Shortnews: Eyeo GmbH, die hinter der umstrittenen Software Adblock Plus stehen, geht den nächsten Schritt: Das Unternehmen hat einen Marktplatz für Werbeanzeigen gestartet. Klingt komisch, ist aber so. Auf dem Portal sollen sich Seitenbetreiber Acceptable Ads auswählen, die angezeigt werden, wenn die eigentliche Werbung geblockt wird: „Dadurch ist es möglich, zwei unterschiedliche Ökosysteme passend zu behandeln und beide zu monetarisieren.“, begründet Adblock Plus das Vorgehen. Besonders an dieser Reklame ist der Verzicht auf Website-übergreifendes Tracking. Auch sind nur bestimmte Formate erlaubt. In Wirklichkeit aber dient der Marktplatz eher dazu Geld zu verdienen. Zwar setzt er die eigentliche Funktionalität eines Werbeblockers

17. August 2016

Aaron Baumgärtner

Live-Ticker blockiert: Axel Springer verklagt Adblock Plus erneut

Schuld für eine vom Axel Springer Verlag ausgehende Klage gegen das Unternehmen Eyeo war ein blockierter Live-Ticker bei dem wichtige Besucher verloren gingen. Genauer verbindet man mit dem Namen Eyeo das Browser-Plugin Adblock Plus, das werbliche Banner-Inhalte beim Surfen ausblenden soll. Nur leider meinte es das Plugin bei der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC zu gut und ließ sogar den Live-Ticker auf Computerbild.de verschwinden – zahlreiche Besucher fanden anstelle des Live-Feeds lediglich einen weißen Platzhalter vor. Axel Springer hat Eyeo nun angezeigt. Adblock Plus steht derzeit stark unter Beschuss. Ein Name der Kläger in der Runde ist der Axel Springer Verlag –

AdBlock Plus: OLG Köln verbietet bezahltes Whitelisting

Der Axel-Springer-Verlag verzeichnet aktuell zumindest einen Teilerfolg in seiner Klage gegen den Einsatz von Computerprogrammen zum Blockieren von Internetwerbung. Genauer ging es dabei um die Kölner Eyeo GmbH, die als Hersteller von Adblock Plus bekannt geworden ist. Zwar wurde in der Klage des Axel-Springer-Verlags ein gesamtes Verbot von Adblockern anvisiert, der OLG Köln räumte dem Kläger jedoch nur einen Teilerfolg ein. Blogs und andere Webseiten im Internet finanzieren sich heutzutage unter anderem mit dem Schalten von Werbung. Das Problem, das sich schnell breit machte, war die Flut an Werbeanzeigen auf zahlreichen Webseiten. Sogenannte Adblocker wurden speziell dazu entwickelt ebensolche Anzeigen auszublenden, um

3. Mai 2016

Robert Tusch

Werbeblocker: AdBlock Plus will Webseiten nachträglich vergüten

Werbeblocker werden von den meisten Verlagen und Webseiten nicht gern gesehen. Verständlich, schließlich entgeht den Online-Portalen dadurch das Geld mit dem sie sich zum großen Teil finanzieren. Doch AdBlock Plus, der wohl größte Anbieter auf dem Werbeblocker-Markt, will nun dagegen steuern. Noch in diesem Jahr will der Entwickler Eyeo eine Initiative mit Flattr starten. Nutzer der Werbeblocker hättet dadurch die Gelegenheit, monatlich Geld in einen Fond zu bezahlen. Dieses soll dann an die Webseiten verteilt werden, die der Nutzer besucht hat. Dabei soll es einen festen Verteilungsschlüssel geben: Je länger und öfter der Nutzer eine Seite besucht, desto mehr Geld

18. Dezember 2015

Philipp Tusch

AdBlock Plus: Das zahlen Unternehmen für Acceptable Ads

Wer seine Werbung trotz Werbeblocker, wie AdBlock Plus, auf den Seiten angezeigt haben will, muss zahlen. Die Firma Eyeo, Erfinder dieses Geschäftsmodells und dafür oft kritisiert, hat nun erstmals die Preisliste für diese sogenannten Acceptable Ads offengelegt. 30 Prozent des Werbeumsatzes. Wie das Techportal Heise schreibt, müssen Unternehmen 30 Prozent der Werbeerlöse an den Macher von AdBlock Plus abtreten. Erst dann kommt man auf die Whitelist. Grundsätzlich verlangt Eyeo aber nur dann Geld, wenn pro Monat mehr als 10 Millionen Aufrufe zustande kommen. Dann sind 30 Prozent allerdings ein ganz schön saftiges Stück vom Kuchen: Immerhin zählen zu den größten

30. September 2015

Moritz Brünnemann

Umstrittener Werbestopper: Adblock Plus auch für iOS-Safari

Mit iOS 9 gibt Apple einigen Entwicklern die Chance, Adblocker für das iPhone zu integrieren, sodass unerwünschte Werbung beim Surfen nicht mehr stört. Mittlerweile haben schon viele Teams diese Möglichkeit ausgenutzt und ihre Werbeblocker im App Store bereitgestellt. Das umstrittene Tool Adblock Plus, das viele sicherlich schon von ihren Rechnern kennen, ist mit einem eigenen Browser an den Start gegangen. Jetzt gibt es darüber hinaus eine weitere App der Macher. Im Gegensatz zu einigen anderen Herstellern, hat Adblock Plus einen entscheidenen Vorteil, denn die App ist kostenlos. Till Faida, Co Gründer von Adblock Plus sagt zum Start der zweiten App von Adblock Plus:

8. September 2015

Robert Tusch

Adblock Plus: Browser nun für iOS verfügbar

Eine kurze Randnotiz, wenn wir schonmal beim Thema Werbeblocker sind: Wie hier angekündigt ist der Browser "Adblock" nun auch für das iPhone und iPad verfügbar und kann ab sofort kostenlos geladen werden. Das beliebte Add-On für den PC kann damit erstmals mobil genutzt werden. Der Funktionsumfang ist dabei recht überschaubar: Der Browser sperrt Anzeigen und Tracking aus Webseiten aus, ermöglicht aber auch, einzelne Seiten von dieser Sperre zu befreien. Vom Design her orientiert sich "Adblock" am mobilen Safari. Allerdings kommt die App denkbar ungelegen. Mit iOS 9 haben schließlich fast alle User die Möglichkeit, Werbung auch in Safari zu blockieren. Damit

Adblock Plus: Browser bald auch für iOS

Nervige Werbung auf dem Smartphone wird unter iOS ein Stück weit eingedämmt, denn mit dem neuesten Update auf iOS 9 wird auch ein Adblocker kommen. Damit wird es künftig möglich sein Werbebanner auf dem Smartphone auszublenden, um schneller und angenehmer mit Safari zu surfen. Doch nicht nur Safari kann von dem neuen Feature Gebrauch machen, auch andere Apps profitieren davon. Im normalen Internetbrowser auf dem Mac oder PC ist ein Adblocker in vielen Fällen schon Standard, gerade Adblock Plus hat sich hier einen Namen gemacht. Jetzt verkündete das Unternehmen via Twitter, dass auch ein Tool für iOS kommen werde. Hier wird man allerdings

12. August 2016

Robert Tusch

Adblock-Plus umgeht Facebook-Sperre – und scheitert

Shortnews: Keine zwei Tage nachdem Facebook angekündigt hat, Werbung für Werbeblocker quasi unsichtbar zu machen, hat Adblock Plus bereits einen Weg gefunden, diese doch wieder zu blockieren. Wie das hinter dem Adblocker stehende Unternehmen Eyeo erklärte, habe man die Filterliste aktualisiert. Dadurch sei Werbung auf Facebook nun nicht mehr sichtbar. Gleichzeitig gibt sich das Unternehmen aber vorsichtig: Facebook might “re-circumvent” at any time. As we wrote in the previous post, this sort of back-and-forth battle between the open source ad-blocking community and circumventers has been going on since ad blocking was invented; so it’s very possible that Facebook will write some

2. Juni 2017

Philipp Tusch

Chrome: Eingebauter Adblocker kommt 2018

Shortnews: Google will in seinen hauseigenen Chrome-Browser auf dem Desktop sowie mobile einen Adblocker standardmäßig verbauen. Dieses Vorhaben kündigte das Unternehmen vor etwa einem Monat an und ergänzt jetzt, dass es bereits kommendes Jahr soweit ist. Allerdings will man dort nicht perse jede Reklame ausblenden, damit würde man sich ja ins eigene Fleisch schneiden. Schließlich sind Werbetafeln immer noch Googles Kerngeschäft. Stattdessen würde nur nervige Werbung, wie Pop-Ups, automatische Videos mit Sound und Countdowns abgeschaltet werden. Damit will Google die Nutzer dazu bringen, keinen zusätzlichen Adblocker zu installieren und so die Marktmarkt von beispielsweise AdBlock Plus eindämmen. Schließlich muss der

11. August 2016

Philipp Tusch

Facebook vs. Adblocker: Marktführer Eyeo erwartet Reaktionen

Shortnews: Der weltweit führende Adblocker-Anbieter Eyeo sieht Facebooks Ankündigung, auf dem sozialen Netzwerk Adblocker wirkungslos zu machen, verständlicherweise kritisch. Wenn Facebook jetzt auch Nutzern von Werbeblockern Werbung aufzwingen wolle, sei dies „ein bedauernswerter Schritt, da hier gegen die Entscheidung der Nutzer gehandelt wird“, erklärte Ben Williams, Sprecher des Kölner Unternehmens, das unter anderem Adblock Plus veröffentlichte. Dabei ist Facebooks Schritt eigentlich reine Symbolik. Nur 15 Prozent der Nutzer surfen über Desktop-PCs auf die Seite, 1,57 von 1,71 Milliarden sind mobil auf Facebook unterwegs. Dennoch erwartet Eyeo eine Reaktion der Nutzer: Die Konsequenzen bleiben vorerst abzuwarten, schließlich besteht das Katz-und-Maus-Spiel seitdem

Adblocker unter iOS 9 nur für neuere Geräte

Wir wissen dank der iOS 9 Beta schon seit einigen Wochen, dass das neueste Update des iPhone Betriebssystems mit einem Werbeblocker daherkommen wird. So ist es möglich unter Safari Werbung von Websites auszublenden, sodass der Browser bequemer genutzt werden kann und schneller funktionieren soll. Eine Alternative hat Adblocker Plus bereits angekündigt. Das Tool ist vermutlich das Bekannteste und ist schon seit langem für den Mac und den PC verfügbar. Hier gibt es allerdings einen weiteren Browser und keine Erweiterung für Safari, was vermutlich weniger gut ankommen wird. Das Problem ist, dass Apple einigen Nutzern keine Wahl lässt, sich nach Alternativen

iOS 9 Adblocker zwingt Werbetreibende zum Umdenken

Apple wird mit iOS 9 unter anderem auf einen Adblocker setzen. Dieser soll vorrangig dazu dienen den Safari-Browser schneller zu machen und Google ganz nebenbei das dominierende Werbegeschäft unattraktiv zu gestalten. Was die Nutzer freut, bereitet Werbetreibenden jedoch schon jetzt Kopfzerbrechen. Bis zum finalen Start von iOS 9 im Herbst hat die mobile Werbebranche noch etwas Vorlauf um auf die neuen Restriktionen innerhalb mobiler Webbrowser zu reagieren. Bisher ist das Blockiren von Werbung innerhalb von Apps noch kein Thema. Zunächst werden die Browser forciert. Für Online-Browser existieren Adblocker bereits seit einiger Zeit. Hier hat sich unter anderem Adblock Plus einen

20. April 2017

Philipp Tusch

WSJ: Google will eigenen Ad-Blocker in Chrome einbauen

Shortnews: Das könnte ein relativ cleverer Schachzug werden. Laut dem Wall Street Journal will Google in seinen hauseigenen Chrome-Browser auf dem Desktop sowie mobile einen Adblocker standardmäßig verbauen. Allerdings will man dort nicht perse jede Reklame ausblenden, damit würde man sich ja ins eigene Fleisch schneiden. Schließlich sind Werbetafeln immer noch Googles Kerngeschäft. Stattdessen würde nur nervige Werbung, wie Pop-Ups, automatische Videos mit Sound und Countdowns abgeschaltet werden. Damit will Google laut dem WSJ die Nutzer dazu bringen, keinen zusätzlichen Adblocker zu installieren und so die Marktmarkt von beispielsweise AdBlock Plus eindämmen. Schließlich muss der Konzern Millionen Dollars an AdBlock

23. November 2015

Robert Tusch

Welt.de nimmt iOS-Werbeblocker Blockr ins Visier

Ihr erinnert euch mit Sicherheit noch an die Auseinandersetzung von Bild.de und Eyeo? Das Portal wollte den Entwicklern von Adblock Plus gerichtlich untersagen, Werbung auf Bild.de zu blocken – und scheiterte daran. Nun hat der Axel-Springer-Verlag – diesmal im Namen der Tochter WeltN24 – erneut versucht, einen Werbeblocker verbieten zu lassen. Konkret handelt es sich um die für iOS-Plattformen verfügbare Erweiterung "Blockr". Wie die von Blockr beauftragte Kölner Kanzlei LHR mitteilte, wird auch dieser Antrag vor Gericht wenig Chancen haben. WeltN24 wollte mit einer einstweiligen Verfügung den Entwicklern verbieten, Inhalte auf Welt.de zu sperren, genauer heißt es im Antrag: „…den