Das Galaxy Note 9 ist groß – so groß wie das neue iPhone X Plus werden soll. Samsung bringt es mit stärkerem Akku und modifiziertem S-Pen.
Apple präsentiert seine neuen iPhones traditionell im Herbst, zumeist in der ersten Septemberhälfte. Für 2018 nahmen findige Beobachter den 12. September ins Visier. Samsung hatte bereits kürzlich wissen lassen, die Präsentation seines neuen Phablets einige Wochen vor Apples Herbst-Keynote anzusetzen wie bereits zuvor.
Heute war es dann so weit: Das Galaxy Note 9 wurde auf dem Unpacked-Event in New York vorgestellt, zu dem Samsung Medienvertreter bereits vor Wochen eingeladen hatte.
Das Note 9 ist groß und stark, die sonstigen Neuheiten halten sich indes in Grenzen.
S-Pen mit Bluetooth
Neu ist vor allem der überarbeitete Eingabestift. Samsungs S-Pen ist nun Bluetooth-fähig, Nutzer können ihn mit einem zusätzlichen Button unter anderem nutzen, um die Kamera auszulösen oder in Präsentationen zu navigieren.
Der neue S-Pen soll eine halbe Stunde mit einer Akkuladung Durchhalten, doch das anschließende Aufladen dauert laut Samsung weniger als eine Minute.
Riesiger Speicher
Hardwaretechnisch heißt es wie bereits beim Galaxy S9 klotzen, nicht kleckern. Bis zu acht GB Arbeitsspeicher ist im Galaxy Note 9 verbaut, das reicht auch beim etwas verschwenderischen Android für anhaltende Geschmeidigkeit in der Bedienung und bei der Nutzung von Apps.
Apropos Android, ausgeliefert wird das Note 9 mit dem (noch) recht aktuellen Android 8.1, aktueller geht es derzeit noch nicht. Das unlängst vorgestellte Android 9.0 Pie gibt es derzeit nur für Googles Pixel-Smartphones, aber Samsung wird wohl auch seine neuen Flaggschiffe möglichst bald versorgen – wenigstens mit diesem Update dürfen Käufer wohl sicher rechnen.
Das Display ist 6,4 Zioll groß, so groß soll auch das im September erwartete neue Top-iPhone werden.
Samsung setzt auf seinen In-House-Prozessor Exynos 9810, der auch schon im S9 steckt.
Speichertechnisch setzt Samsung Maßstäbe: 512 GB interner Speicher ist das Maximum, Apple erlaubt am iPhone maximal 256 GB. Ob man sich in Cupertino hierdurch zu mehr Speicher motivieren lässt, steht dahin.
Der Akku wird 20% größer und fasst nun 4.000 mAh.
Samsung setzt weiter auf die Klinke, was man auch erst jüngst in den letzten Werbe-Clips noch einmal betont hatte.
Eine Dualkamera ist ebenfalls an Bord, sie besitzt einen zweifachen optischen Zoom.
Preise wie bei Apple
Wem iPhones zu teuer werden, darf sich als Samsung-Anhänger nicht mehr wundern. Ob nun Apple die Smartphonepreise immer weiter in die Höhe treibt, wie von manchen Analysten vermutet wird oder diese Entwicklung auch unabhängig vom iPhone so eintreten musste, das Galaxy Note 9 ist ein Spitzenprodukt und damit auch spitzenmäßig teuer.
Wenigstens 1.000 Euro gebt ihr aus, für die Maximalkonfiguration werden es sogar 1.250 Euro.
Ausgeliefert wird das Note 9 af dem 24. August.
Vorbestellen könnt ihr es aber bereits jetzt.
28 Gedanken zu „Galaxy Note 9 vorgestellt: Viel Speicher, sehr groß, teuer wie das iPhone“
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