Touch ID unter dem Display ist tot und Face ID unter dem Display kommt in fernerer Zukunft – in harmonischer Einigkeit sehen bekannte Analysten wenig echte Innovation am Horizont der iphone-entwicklung. Vor 2024 ändert sich wohl nur das Design.
Apple hat sich von dem Gedanken, Touch ID ins iPhone als Sensor unter dem Display zurückzubringen offenbar vollständig verabschiedet, wie wir vor einigen Tagen berichtet hatten. Ross Young von DSCC und Ming-Chi Kuo sind sich hier einig. Einig sind sie sich auch in einer anderen Frage: Face ID wird wohl unter das Display wandern, das wird aber noch dauern.
Bis zum iPhone 16: So könnte der Zeitplan aussehen
Kommenden Herbst erscheint das iPhone 14-Lineup: Die Pro-Modelle kommen ohne Notch, dafür mit einem neuen ikonischen Design, das etwas mehr Displayplatz frei macht, sonst aber frei von Innovationen ist, wir hatten etwa hier über dieses mögliche Design berichtet. Die günstigeren Basismodelle des iPhone 14 sehen in etwa so aus wie das aktuelle iPhone 13 inklusive Notch.
Kommendes Jahr dann könnte Apple die Front vereinheitlichen und allen iPhone 15-Modellen das neue Notch-freie Design mit Loch und Pille verpassen. Dann schließlich noch ein Jahr später, da sind sich Young und Ming-Chi Kuo einig, könnte Face ID unter das Display wandern, also sich erstmals ein echtes FullVision-Display ergeben. Dabei ist wohl der größte Teil dieses Zeitplans Verkaufsoptimierung und Marketing, weniger eine Frage technischer Machbarkeit.
Und dann? Irgendwo wabert auch noch das theoretische iPhone ohne Anschlüsse, mit dem Apple die Nutzer in die viel gepredigte Wireless-Future führen möchte. Um dieses Thema ist es zuletzt aber sehr still geworden. Mit Blick auf Apples Hang zu Verspätungen auch bei kleineren Produktupdates, von den größeren Projekten wie iPhone Fold, der Apple-Brille oder Apple Car gar nicht zu sprechen, wird die kabellose Zukunft nicht anbrechen.
7 Gedanken zu „iPhone 14, 15, 16: Eine Geschichte der Nicht-Innovation?“
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