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Zeitplan nicht zu halten: Apples erste US-Fertigung von TSMC kommt später

TSMC-Logo - TSMC

Die erste Chipfertigung für Apple-Produkte in den USA verzögert sich. Die von TSMC in Arizona errichtete Fabrik wird nicht wie geplant Ende 2024 in Betrieb gehen. Die Anlage wird mit umfangreichen Fördermitteln der öffentlichen Hand finanziert.

Wenn große Halbleiterfertiger wie Intel, Samsung oder TSMC Chipfabriken der letzten oder auch vorletzten Generation errichten, lassen sie sich die neuen Anlagen zu großen Teilen aus Steuergeldern bezahlen. Idealerweise entgehen sie dann ihrerseits den lokalen Steuern durch Ausnutzung diverser Schlupflöcher, sobald die Fabriken erstmal laufen. Bei der ersten Chipfabrik von TSMC auf amerikanischem Boden ist es nicht anders: Sie wird mit ihrem gigantischen Wasserverbrauch in den Wüstenstaat Arizona gestellt, der sich großzügig an den Kosten beteiligt, wie auch der Bund in Form des amerikanischen Chips Act, der ein Volumen von rund 50 Milliarden Dollar hat.

TSMC-Chef Mark Liu ließ sich anlässlich der Ankündigung dieses Vorhabens auf großer Bühne in den USA empfangen, nun aber ist klar, das Vorhaben verspätet sich.

Die ersten Chips werden später gefertigt

Ursprünglich war geplant, dass TSMC im September mit der Installation der Fertigungsausrüstung für eine Testproduktion beginnt, dies wird nun aber erst im Februar möglich sein. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass TSMC mit dem Zeitplan hinterher hängt, das Unternehmen hatte aber erklärt, ihn dennoch einhalten zu können.

Nun wird laut Berichten asiatischer Wirtschaftsmedien damit gerechnet, dass die Anlage nicht bereits Ende nächsten Jahres, sondern bereits Anfang 2025 fertig sein wird. Allerdings wird die Fabrik auch nicht die neuesten Chips für Apples Geräte fertigen, die bleiben nach wie vor ein Erzeugnis aus Taiwan. Sollte China doch überraschend dort einmarschieren, droht der westlichen Hightech-Industrie, wie auch der gesamten westlichen Wirtschaft, ein böses Erwachen.

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Roman van Genabith
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