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WeatherKit: Details zum Nachfolger von Dark Sky

WeatherKit Beitragsbild

Vor einigen Jahren kaufte Apple den Wetterdienst Dark Sky. Gleichzeitig kündigte man an, die API, über welche viele Wetter-Apps ihre Daten beziehen, einzustellen. Bei der WWDC 2022 stellte Apple nun den Nachfolger, WeatherKit, vor. Wir haben alle Details dazu.

Die Übernahme von Dark Sky durch Apple erfolgte vor rund zwei Jahren im April 2020. Am 1. August desselben Jahres folgte die Einstellung der Android-App des Dienstes, die iOS-Version ist nach wie vor über den App Store erhältlich. Die API, welche in vielen Apps, wie etwa CARROT Weather, zum Einsatz kommt, funktioniert nach einigen Verschiebungen der Deadline noch bis Ende des aktuellen Jahres. Die große Frage ist nun: Wie geht es danach weiter?

Die Antwort auf diese Frage lieferte Apple zu Beginn dieses Monats auf der WWDC mit WeatherKit. WeatherKit ist, gleich wie Dark Sky, eine API zum Abrufen von Wetterdaten. Was diese genau kann, schauen wir uns nun im folgenden an.

WeatherKit: Details

Um WeatherKit in Apps und Webseiten nutzen zu können, muss man ein Mitglied des Developer-Programms von Apple sein, was 99 Euro pro Jahr kostet. Weiters ist erforderlich, eigene Zertifikate, Kennungen und Profile für die Nutzung des Wetter-Dienstes mit dem Entwickler-Account anzulegen. Dann kann man die WeatherKit-Fähigkeit in Xcode 14 seiner App hinzufügen.

Eine Swift-API, welche das Abrufen der Daten drastisch vereinfacht, ist ab Xcode 14 für iOS 16, iPadOS 16, watchOS 9, tvOS 16 und macOS Ventura verfügbar. Für ältere Software-Versionen oder andere Plattformen gibt es eine neue REST-API. Hier darf man nicht vergessen, die Feldnamen beim Verarbeiten der API-Antworten umzustellen, wenn man von Dark Sky umsteigt.

Weiters gilt es zu beachten, dass man unter bestimmten Bedingungen das Logo für Apple Weather und Links zu anderen verwendeten Datenquellen anzeigen muss.

WeatherKit: Preise

Informationen zum Wetter waren noch nie kostenlos und auch Apple hat diese nicht zu verschenken. 500.000 Aufrufe pro Monat an den Service sind in der Entwickler-Mitgliedschaft ohne Aufpreis enthalten. Ab einer Million Anfragen sind 49,99 US-Dollar pro Monat fällig.

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David Haydl
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