Tim Cook - Symbolbild

29. April 2022

Roman van Genabith

Tim Cook: Große Übernahmen für Apple keine Priorität

Apple sitzt auf einem riesigen Geldberg, da kommt immer wieder die Frage auf, wieso man sich nicht größere Übernahmen leistet, um das eigene Portfolio zu verbreitern. Das aber steht bei Apple nicht im Fokus, machte Tim Cook zuletzt neuerlich klar.

Apple verfügt über ein riesiges Cash-Vermögen, das wurde erst gestern wieder deutlich, als das Unternehmen seine Zahlen für das zweite Fiskalquartal vorgelegt hat. Dieser Geldberg wirft immer wieder die Frage nach einer nutzbringenden Verwendung auf. Wieso kauft Apple nicht Unternehmen, um seine eigenen Inhaltekataloge und Dienstangebote auszuweiten? Peloton war etwa in den letzten Wochen ein häufig genannter Übernahmekandidat, wie wir in entsprechenden Meldungen berichtet hatten.

Auch wird Apple immer wieder aufgefordert, Streaminginhalte zu erwerben, um seinen Apple TV+-Katalog aufzubessern.

Für Apple sind große Übernahmen aber keine Priorität, erklärte Tim Cook am gestrigen Abend im Rahmen des Conference Falls auf eine entsprechende Nachfrage.

Eher Startups im Visier

Apple strebe an, im Bereich des geistigen Eigentums zu wachsen, das könne am besten durch die Übernahme kleiner Unternehmen und die Aquirierung junger Talente erreicht werden, so Cook. Wenn er auch größere Übernahmen nicht grundsätzlich ausschloss, machte er doch klar, dass sie keine Priorität für Apple seien. zu konkreteren Aussagen ließ er sich wie üblich nicht motivieren. Stattdessen hörten die Analysten in abgewandelter form das, was Apple häufig zu diesem Thema verlautbart: Dass Apple von Zeit zu Zeit Firmen übernehme, ohne sich näher zu den Hintergründen zu äußern.

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