Die Corona-Krise drückt die Nachfrage nach Konsumgütern, Apple bestellt weniger iPhones. In der Folge haben Foxconn und Co. in China zuletzt tausende Mitarbeiter entlassen und die Arbeitszeiten eingeschränkt. Auch werden Mitarbeiter gedrängt, Urlaub zu nehmen.
Apple hat zuletzt aufgrund der nachgebenden Nachfrage nach iPhones die Bestellungen bei seinen Fertigern zusammengestrichen, das wurde zuletzt auch aus verschiedenen Beobachterkreisen vermeldet, wie wir im Zusammenhang mit Gerüchten um die iPhone 12-Produktion berichtet hatten. Die Folge ist nun auch bei den Fertigern in China zu spüren. Hatte man dort zuletzt wie zuvor berichtet noch versucht, möglichst schnell wieder möglichst viele Mitarbeiter an die Bänder zu bekommen, wird nun wieder deutlich zurückgefahren.
Laut Medienberichten hat Foxconn am chinesischen iPhone-Fertigungsstandort Zhengzhou zuletzt keine neuen Mitarbeiter mehr eingestellt. Die bestehende Belegschaft wurde ermutigt, Urlaub zu nehmen.
Fertiger entlassen tausende Mitarbeiter
Außerdem wurden die Überstunden – durchaus keine Seltenheit an diesen Standorten – zuletzt verringert. Laut Schilderungen aus der Belegschaft habe es seit dem 10. April keine Überstunden mehr in Zhengzhou gegeben. Ferner habe Pegatron, ein weiterer Fertiger von iPhones, damit begonnen, Arbeitsplätze abzubauen. Rund 1.000 Teilzeit- und Vollzeit-Beschäftigte wurden zuletzt freigesetzt, wird aus Kreisen der Belegschaft berichtet.
Die Orders von Apple blieben aus, wieso also die Arbeiter behalten, wird Pegatron zitiert. Aktuell sind alle Apple Stores außerhalb Chinas noch immer geschlossen. Wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten, soll der Start des neuen iPhone SE allerdings recht kräftig angelaufen sein.
9 Gedanken zu „Tausende Arbeiter entlassen: Apple streicht iPhone-Bestellungen bei Foxconn in China“
Die Kommentare sind geschlossen.