ANZEIGE: Home » Tellerrand » Shopping: Was kaufe online oder doch lieber offline?

Shopping: Was kaufe online oder doch lieber offline?

 Onlineshopping boomt. Nicht nur Unterhaltungsmedien und Kleidung werden heutzutage im World Wide Web erworben. Dennoch existieren immer noch zahlreiche Dinge, welche wir doch lieber offline in regulären Geschäften kaufen. Wer gewinnt im Kampf Online VS. Offline Shopping?

Unterhaltung aus dem Internet

DVDs, CDs, Blu Rays und Bücher zählen zu den typischen Unterhaltungsmedien. Obwohl der stationäre Handel zahlreiche Möglichkeiten bietet, den Lieblingsfilm leicht zu besorgen oder einmal das vorhandene Büchersortiment zu durchstöbern, liegt Onlineshopping in diesem Bereich klar im Trend. Mehr als die Hälfte dieser Medien kommt bereits aus digitalen Shops. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Das Internet bietet eine Vielzahl an Titeln, welche möglicherweise nicht vor Ort vorhanden sind. Gleichzeitig helfen Kundenrezensionen bei der Entscheidungsfindung. Und wird der Platz knapp, bieten Streaming-Dienste und E-Reader Abhilfe.

Zwiespalt bei Elektronik

Etwas anders sieht es bei herkömmlicher Elektronik aus. Obwohl auch hier zahlreiche Käufe online getätigt werden, setzen viele Käufer auf die Beratungsmöglichkeit vor Ort. Direkte Fragen zu Fernsehern, Kühlschränken, Smartphones oder Computern lassen sich im stationären Handel schlichtweg einfacher beantworten. Wer nicht auf eigenes Fachwissen, Käufermeinung und allgemeine Aussagen vor dem Kauf setzen möchte, wählt meist den Weg in den nächsten Fachmarkt.

Gleichzeitig birgt der Onlinehandel bei Elektronikprodukten einen großen und meist unbeachteten Nachteil. Wurde die Verpackung erst einmal geöffnet und das Siegel beschädigt, entfällt bei vielen Shops das Rückgaberecht. Gefällt das Produkt nicht oder entsprechen seine Leistungen nicht den gewünschten Vorstellungen, muss es trotzdem gekauft werden. Ansehen und ausprobieren vor Ort gibt es bei digitalen Shops nur in den seltensten Fällen.

Top-Runner Kleidung

Ein noch größerer Unterschied zeigt sich in Bezug auf Kleidung, Schuhe und Accessoires. Während rund 40 Prozent der jüngeren Käufer bereits auf den Mode aus dem Internet zurückgreifen, verringert sich der Anteil mit zunehmendem Alter. Zwar bieten E-Shops eine breite Auswahl an verschiedenen Marken, Schnitten und Farben. Dennoch muss nicht selten ein Produkt öfters bestellt werden, bis die passende Größe gefunden wurde. Die falsche Ware retournieren und neu bestellen ist vielen Kunden oft zu anstrengend, sodass sie ihre Looks lieber direkt in den Läden zusammenstellen. Das heißt jedoch nicht, dass es Fitness-Online-Shops wie Megafitstores nicht gibt.

Trend: Toyshops für Erwachsene

Kommen wir zu einem Bereich, in dem es fast nur Online Shopping gibt. Aus gutem Grund. Oder doch nicht? Jedenfalls handelt es sich um Sextoys für Erwachsene, die man mittlerweile sehr gut online bestellen kann. Somit fällt das Schamgefühl weg und man hat oftmals die viel bessere Auswahl. Konkret heißt das dann, man bedient sich in Läden wie www.easytoys.de, die von Dildos bis hin zu Strapons oder modernen Sexspielzeugen alles führen. Der Online Store aus den Niederlanden hat hier in Deutschland gerade erst begonnen Fuß zu fassen.

Kaum Chancen für Lebensmittel

Zwar bieten E-Shops ein immer breiter werdendes Sortiment, wie etwa der Rewe Online Shop. Allerdings haben sie bei einer Produktgruppe kaum Chancen: Lebensmittel. Nahezu 90 Prozent aller Getränke und Nahrungsmittel werden nach wie vor im Supermarkt, Discounter oder in Fachmärkten erworben. Spezielle Produkte wie etwa Lebensmittel aus anderen Ländern, Nahrungsergänzungsmittel oder Nahrungsmittel für Allergiker bzw. Personen mit Lebensmittelunverträglichkeiten finden hingegen des Öfteren ihren Weg in den digitalen Einkaufskorb.

Einrichtung ist Geschmackssache

Ebenfalls einen großen Anteil an Offline-Käufern verzeichnet die Gruppe der Möbel und Einrichtungsgegenstände. Vor allem sperrige Objekte wie Kleiderschränke, Küchen oder Wohnwände werden noch immer häufig direkt vor Ort erstanden. Möglicherweise hängt dies mit der Tatsache zusammen, dass kaum ein Onlineshop einen Showroom besitzt, in welchen die gewünschten Produkte zuvor angesehen und getestet werden können. Wer online kauft, muss sich auf Produktbeschreibung, Farbe, Maße und Kundenrezensionen verlassen. Passt der Kauf aufgrund von Farbe, Form oder Größe nicht, müssen die einzelnen Stücke wieder zerlegt und entweder selbstständig zurückgesendet oder abgeholt werden.

Gleichzeitig punktet der stationäre Handel mit Beratungs- und Ansehmöglichkeiten. Was nicht sofort gefällt oder passt, kann in vielen Fällen direkt verändert oder anders zusammengesetzt werden. Services wie Montage lassen sich ebenso gleich mitkaufen.

-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.

Oder willst du mit Gleichgesinnten über die neuesten Produkte diskutieren? Dann besuch unser Forum!

Gefällt Dir der Artikel?

 
 
Toni Ebert
twitter Google app.net mail

Kommentarfunktion ist leider ausgeschaltet.