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Riesige Sicherheitslücke in macOS High Sierra – apfelwoche KW48/2017 [+Video]

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Ich denke noch nie war eine Woche so geprägt von Sicherheitsproblemen wie diese Woche! Da hätten wir zu einem den Whistleblower Edward Snowden, der völlig überraschend einen Vortrag auf einer Sicherheitskonferenz hält. Dann wäre da noch Face ID, welches sich erneut mit einer Maske überlisten hat lassen und zu guter Letzt hätten wir dann noch eine riesige Sicherheitslücke in Apples neusten Betriebssystem macOS High Sierra. Willkommen bei der apfelwoche!

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Snowden kritisiert Sprachassistentin Alexa und Face ID!

Völlig überraschend hat der Whistleblower Edward Snowden einen Vortrag auf einer Sicherheitskonferenz der Fiducia & GAD IT AG gehalten. Das IT-Unternehmen der genossenschaftlichen Finanz Gruppen hat Snowden zuvor nicht angekündigt. Unter anderem hatte dieser Amazons Sprachassistentin Alexa und Apples Gesichtserkennung Face ID kritisiert. Demnach sei es bedenklich, dass Alexa dermaßen viele Daten sammle. Selbst wenn Amazon die Daten schützen wolle, könnte der Versandhändler dies nicht im vollen Umfang gewährleisten, trotz riesigen Kapazitäten. Als Beispiel führte Snowden hier den Fahrdienstvermittler Uber an, dieser vor über einem Jahr rund 60 Millionen Kundendaten verloren und dies geheim gehalten hat.

Aber auch die Gesichtserkennung aus dem Hause Apple bekommt sein Fett weg. Es sei bedenklich, dass Apple die Technologie für Entwickler freigeben möchte. Diese darauf festzulegen, keine biometrischen Merkmale zu speichern, sei ein aussichtsloser Versuch die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. So gäbe es immer einen  der sich nicht daran halten wird.

Face ID erneut mit Maske aus Steinpulver überlistet!

Bereits vor einiger Zeit haben wir Euch berichtet, dass es vietnamesischen Sicherheitsforschern gelungen ist Face ID mit einer Maske zu überlisten. Zugegebenermaßen waren die Ergebnisse recht umstritten, die gleichen Forscher haben jedoch jetzt erneut Face ID mit einer Maske überlistet. In dem neuen Video ist nun auch zu sehen, dass Face ID neu eingerichtet wird, sowie die verwendeten Sicherheitseinstellungen. Laut den Forschern habe die Maske einen Gegenwert von 200 Dollar, allerdings benötige man neben dem iPhone X auch detaillierte Bilder des Besitzers.

Die Sicherheitsforscher warnen davor FaceID für geschäftliche Zwecke zu nutzen, hierfür sei es schlicht zu unsicher. Im privaten Bereich sind wir uns einig, hier wird man mangels Interesse an den Daten sicher sein. Doch wie ist es beispielsweise mit Politikern? Sollten diese Face ID nutzen? Schreibt Eure Meinung gerne in die Kommentare!

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macOS High Sierra weist riesige Sicherheitslücke auf!

Apples neustes Mac Betriebssystem macOS High Sierra weist ein massives Sicherheitsproblem auf, demnach ist es möglich sich ohne Passwort mit dem root Benutzer anzumelden, welcher alle Rechte besitzt. Erfreulicherweise hat Apple bereits einen Patch bereitgestellt, der die Lücke zuverlässig schließt. Sofern Ihr die automatischen (Sicherheits-) Updates auf Eurem Mac aktiviert habt, wurde das Update bereits installiert. Allerdings gibt es mit dem Update einige Probleme mit der Dateifreigabe, diese lassen sich jedoch mit einem kleinen Ausflug im Terminal beheben. Wie genau Ihr das Problem beheben könnt findet Ihr in diesem Support Dokument.

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Florian Holtgrefe
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6 Kommentare zu dem Artikel "Riesige Sicherheitslücke in macOS High Sierra – apfelwoche KW48/2017 [+Video]"

  1. Mahmud 3. Dezember 2017 um 21:36 Uhr ·
    Privat können politiker face-ID nutzen , geschäftlich würde ich es nicht empfehlen
    iLike 0
    • Grm 3. Dezember 2017 um 23:45 Uhr ·
      So wie es auch bei TouchID der Fall ist. Das kann man sogar günstiger und einfacher überlisten – bei FaceID ist es jetzt plötzlich ein großes Drama?
      iLike 0
      • Mahmud 4. Dezember 2017 um 06:51 Uhr ·
        Ich glaube das wird deshalb so hoch gekocht, weil apple im vorfeld meinte das Face-ID ja viel viel sicherer sei als touch-ID
        iLike 0
  2. tbline67 4. Dezember 2017 um 07:46 Uhr ·
    Wenn man FaceID als Tool begreift und nicht als die ultimative Sicherheitssperre, dann ist es auch kein Drama. Nochmals: Biometrische Verfahren bzw. Systeme , die Sicherheit bieten kosten deutlich mehr als ein iPhone…
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    • inuli 4. Dezember 2017 um 18:33 Uhr ·
      FaceID ist ein Tool, tbline67, welches ich ins Deutsche übersetze mit „Datenschleuder“, welche jedermann benutzen kann – ein bißchen Steinpulver als Maske reicht dazu bereits … … …
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  3. inuli 4. Dezember 2017 um 18:30 Uhr ·
    „Im privaten Bereich sind wir uns einig, man wird mangels Interesse an den Daten sicher sein.“: was soll diese Verar….??😡: gibt es wirklich keinerlei (privaten, und/oder staatlichen) Stellen, welche an (privaten) Daten nicht interessiert sind/sein könnten, ja?: ich lach mich tot und wieder lebendig. FaceID ist eine Gefahr für uns alle, ein Unding – sowohl geschäftlich, als auch privat – und ICH lasse mich nicht für dumm verkaufen !!! 👆🏼
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