Das neue MacBook Pro 13 Zoll offenbart in seinem Inneren einige kleine, aber interessante Neuerungen. Diese wirken sich sowohl positiv, wie auch eher negativ auf den Endnutzer aus.
Apple hat vor wenigen Tagen sein MacBook-Lineup ziemlich durcheinandergewirbelt, wie wir in verschiedenen Meldungen berichtet hatten – man könnte auch sagen, Apple hat ein wenig aufgeräumt.
Nun hat der Reparaturdienstleister iFixit sich eins der neuen macBook Pro-Modelle mit 13 Zoll besorgt, die jetzt über eine Touch Bar, Touch ID und den T2-Chip verfügen. iFixit hat seine traditionelle Vivisektion an dem neuen Modell durchgeführt und fördert einige interessante Details zutage. Zunächst wird klar, was allerdings auch zu erwarten war, das neue MacBook Pro gleicht im Inneren weitgehend den derzeit im Verkauf befindlichen Modellen.
Gute und schlechte Nachrichten für Kunden
Positiv ist anzumerken, dass die Thunderbolt 3-Anschlüsse und auch der 3,5 Millimeter-Kopfhöreranschluss, an dem auch der Connector für das eingebaute Mikrofon angebracht ist, bei dem überarbeiteten macBook Pro nun modular verbaut sind. Treten an diesen Steckern Fehler auf, muss nicht gleich das ganze Logic Board getauscht werden.
Weiter hat Apple die Batterie ein wenig vergrößert. Sie fasst nun 58,2 Wh, zuvor lag ihre Kapazität bei 54,5 Wh. Zudem hat Apple nun eine verkleinerte Wärmeableitungsbaugruppe verbaut, obwohl das Gerät genauso viel Abwärme produziert wie sein Vorgänger. Ob sich dies negativ auswirken wird, muss sich noch zeigen.
Negativ anzumerken ist, dass die SSD nun verlötet ist. Den Speicher selbst zu tauschen, war bei dem Vorgängermodell zwar definitiv auch nicht empfehlenswert, aber mit viel Geschick möglich. Zum Schluss ist iFixit noch ein deutlich verkleinerter Lautsprecher aufgefallen.
Hierzu merken die Reparaturspezialisten etwas spöttisch an, die Audioingenieure bei Apple seien zwar wahre Zauberer, aber man sei doch skeptisch, ob Apple diese Verkleinerung ohne Abzüge beim Klang hinbekommen haben kann. Wie bereits erwartet, besitzt das neue macBook Pro die zuletzt im Frühsommer verbesserte Butterfly-Tastatur, die ist zwar wohl weniger fehleranfällig, geht aber immer noch zu oft kaputt. In einer weiteren Meldung haben wir von Plänen Apples berichtet, sich womöglich dauerhaft vom Butterfly-Keyboard zu verabschieden.
11 Gedanken zu „MacBook Pro 13 Zoll 2019 aufgeschnitten: Schatten und Licht für Nutzer“
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