Apple soll tatsächlich an einer Art MacBook-iPad-Hybrid arbeiten. Dieses mysteriöse Produkt soll wahlweise als Notebook oder Monitor mit macOS-Oberfläche genutzt werden können. Eine Markteinführung wird allerdings nicht vor 2026 erwartet.
Vor wenigen Tagen sorgte der Displayanalyst und Lieferkettenexperte Ross Young für verwunderte Aufmerksamkeit. Er sprach im Zuge der möglichen Einführung eines faltbaren iPhones auch von einer Art faltbarem Mac, Apfelpage.de berichtete. Was man sich unter diesem angeblichen 20 Zoll-Mac vorzustellen hat, war allerdings nicht klar. Völlig erschließt sich das auch nach den heutigen Ausführungen von Mark Gurman noch nicht, wird aber etwas verständlicher.
Der Reporter der Agentur Bloomberg sprach heute ebenfalls über einen solchen Hybriden aus Mac und iPad.
Als Notebook oder Monitor nutzen
Er griff dieses Thema in der neuesten Ausgabe seines wöchentlich erscheinenden Newsletters auf. Darin schreibt er, er habe aus gut informierten Kreisen erfahren, dass Apple ausgiebig die Möglichkeiten eines solchen 20 Zoll-Hybriden erforscht habe. Dieses Gerät könnte im gefalteten Zustand als MacBook mit einer physischen oder virtuellen Tastatur genutzt werden. Ausgeklappt könnte es als Monitor mit einer externen Tastatur und wohl einer macOS-Oberfläche betrieben werden. Dabei wären Auflösungen von 4K oder noch höher möglich.
Ein solcher Mac-iPad-Hybrid könnte eine Zeitenwende für den Mac einläuten, etwas vergleichbares gibt es aktuell allenfalls in Ansätzen, etwa in der Surface-Familie. Allerdings sei mit einem solchen Produkt nicht vor 2026 und vielleicht auch noch später zu rechnen, so Gurman.
Apple würde auf diese Weise aber eben die Vermischung von iPad und Mac schaffen, die man bis jetzt wohl aus Rücksicht auf das Vertriebspotenzial der getrennten Produktlinien vermieden hatte. Das iPad – vor allem die Pro-Modelle – mussten in den letzten Jahren die wachsende Kritik aushalten, dass die Entwicklung der Software und App-Nutzungsmöglichkeiten deutlich hinter der Entwicklung der Hardware und Performance zurückbleibe.
Apple dürfte allerdings einige Schritte, wie etwa den Verzicht auf iPadOS-Versionen von Logic Pro und Final Cut Pro, kaum aus Unfähigkeit einer Portierung bis jetzt vermieden zu haben. Denkbar wäre aber, dass man in einigen Jahren an einen Punkt kommt, an dem die Vertriebsperspektiven für iPad und MacBooks als getrennte Produktlinien an ein Maximum geraten.
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