Massenweise iPhones kaufen? Geht nicht mehr. Apple verhängt Limits für die Bestellung von iPhones, iPads und Macs. Ob das mit dem Corona-Virus zusammenhängt, ist nicht mit letzter Sicherheit bestätigt, aber es liegt nah. Wie sinnvoll findet ihr diese Maßnahme?
Vorweg: Es gibt einen Grund, der die nun getroffene Maßnahme von Apple rechtfertigen kann. Diese wirkt aber zunächst absurd: Ab sofort können Kunden nicht mehr so viel Geld bei Apple ausgeben, wie sie wollen. Nur mehr fünf MacBook Air können Kunden bestellen, auch beim aufgefrischten Mac Mini gibt es diese Beschränkung, die freilich von Apple nicht aktiv kommuniziert wird. Auch beim neuen iPad Pro können Kunden nicht so viele Geräte wie gewünscht bestellen: Jeweils zwei iPads beider Größen können gleichzeitig gekauft werden. Ist das eine Maßnahme, um die Versorgung der Bevölkerung mit iPhones und iPads sicherzustellen?
Preistreibende Weiterverkäufe sollen verhindert werden
Apple ist offenbar nicht so größenwahnsinnig geworden, seine Produkte für systemrelevant zu halten. Tatsächlich gab es vergleichbare Maßnahmen in der Vergangenheit auch schon vorwiegend in asiatischen Märkten. Damit soll erreicht werden, dass halbprofessionelle Zwischenhändler Produkte nicht in großer Menge aufkaufen, um sie dann mit kräftigen Preissteigerungen und entsprechenden Gewinnen weiterverkaufen zu können. Da die Lager in Zeiten der Corona-Krise geleert sind, möchte man dieser Praxis offenbar entgegenwirken. Und dennoch glaubt man bei Apples Zulieferern aktuell offenbar daran, das iPhone 12 im Herbst trotz der gegenwärtigen Krise pünktlich auf den Markt bringen zu können, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten.
Haltet ihr die Verkaufsbeschränkungen von Apple für sinnvoll oder für eine Schnapsidee?
11 Gedanken zu „iPhones hamstern verboten: Apple verbietet Massenkäufe, idiotisch oder angemessen?“
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