Home » Apple » iPhone in MacBook einsetzen: Interessantes neues Apple-Patent

28. Januar 2020

Lukas Gehrer

iPhone in MacBook einsetzen: Interessantes neues Apple-Patent

In einem neuen Patent von Apple sehen wir zwei sehr ungewöhnliche und bislang neue Einsatzmöglichkeiten für das iPhone und das iPad. Sie werden nämlich direkt in ein „Zubehör-Gerät“ eingesetzt, auf den Bildern sehen diese wie MacBooks aus.

Zum einen beschreibt das Patent die Möglichkeit, das iPhone dort einzusetzen, wo jetzt das Trackpad der MacBooks ist. Zum anderen wird die Möglichkeit angeführt, das iPad dort einzusetzen, wo das Display der MacBooks ist. Ob damit wirklich MacBooks gemeint sind, oder vollkommen neue Geräte, ist natürlich nicht klar. Dies kann man von den Zeichnungen kaum ablesen, da sie natürlich so gestaltet sind, dass man nicht auf künftige Produkte schließen kann. Apples Formulierungen sind zudem so gehalten, dass weder iPhone, iPad noch Mac im Spiel sein müssten.

Wozu das Ganze?

Lesen wir das Patent im Wortlaut, lässt sich vielleicht über Anwendungsfälle spekulieren: Tatsächlich klingt es eher danach, als würde Apple damit die iPhones und iPads erweitern wollen, nicht etwa die Laptops. Das heißt: Man könnte die Inhalte auf den mobilen Geräten effizienter steuerbar machen, in dem die Tastatur, der Akku und der Speicher dieses „Zubehör-Gerätes“ benutzt werden kann. Dass dieses „Zubehör-Gerät“ wirklich kein MacBook sein muss, zeigt sich, da Apple wohl auch davon ausgeht, dass es nur für sich selber gar nicht verwendet werden könnte.

iPhone und iPad werden also zu Desktop-PCs? Ähnliche Lösungen hat die Konkurrenz bereits im Programm, etwa Samsung mit seinem DeX. Apple würde vermutlich also auch gleich die Hardware bereitstellen, um das iPhone oder iPad als Desktop darzustellen.

Als Erfinder wird wieder einmal Brett W. Degner genannt, der nunmehr in über 100 Patenten erwähnt wird. So wird er auch im neuen Glas-iMac-Patent (wir berichteten gestern) erwähnt.

6 Gedanken zu „iPhone in MacBook einsetzen: Interessantes neues Apple-Patent“

  1. Das gabs alles schon, wäre aber interessant zu sehen wie Apple es letztendlich umsetzt, sofern es überhaupt umgesetzt wird.
  2. Hatte ASUS damals mit seinen Android PadFones. Ein Tablet, in das ein ASUS Android-Smartphone eingesetzt wird und dadurch den kleinen Smartphone-Bildschirm auf 10″ Größe streckt, um mit dem größeren Gerät produktiver arbeiten zu können. Tastatur gab es dazu optional.

Die Kommentare sind geschlossen.