Guten Morgen liebe Apfelpage.de-Leser! Ein weiterer Tag im Corona-Herbst nimmt seinen Lauf. Wir tun, was wir können, um euch in dieser Tristesse noch ein wenig Abwechslung zu bieten und zumindest am gestrigen Tag ist uns das auch ganz gut gelungen. Dafür nahm gestern ein anderes Unheil seinen Lauf, mehr weiter unten. Kommt trotzdem gut aus dem Bett!
Das iPhone 12 Pro Max begeisterte viele durch seine märchenhaft lange Akkulaufzeit. Die soll dessen Nachfolger auch haben, behauptet Apple. Tatsächlich aber wird der Akku im iPhone 12 Pro Max wohl etwas kleiner, hier gibt’s die Infos.
5G im iPhone 12 ist so eine Sache
Vor kurzem erst mussten wir euch berichten, dass das iPhone 12 5G nicht in Zusammenhang mit der Nutzung von zwei SIM-Karten unterstützt, auch wenn sich das vielleicht noch ändert. Das hat schon einige wenige Nutzer verärgert. Nun zeigt auch ein erster Test, dass der Akku im iPhone 12 bei 5G deutlich schneller leer wird, hier sind die Details. Das finden viele Nutzer nun auch nicht so toll.
iOS 14 hat noch Luft nach oben
Auch wenig befriedigend ist ein anhaltendes Problem mit iOS 14. Die Wahl einer alternativen Standard-App für E-Mail und Browser merkt sich das System auch unter iOS 14.1 noch nicht zuverlässig, hier weitere Details. Hoffen wir, dass Apple das jetzt demnächst endlich mal hinbekommt.
Bald können wir alle ausgespäht werden
Das Bundeskabinett hat gestern einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der den Zugriff auf private Unterhaltungen in Messenger-Chats wie WhatsApp, Facebook und Telegram vorsieht. Die Dienste sollen eine Ausleitung von Unterhaltungen auf Verlangen umsetzen müssen, einen Staatstrojaner auf das Smartphone eines Verdächtigen zu bringen, wird ebenfalls vorgesehen, entsprechende Regelungen waren zuvor schon in anderer Form vorhanden. Das BfV, der BND und der MAD sollen das machen dürfen, nach der zweifelhaften Bestätigung durch ein parlamentarisches Überwachungsgremium.
Erwartungsgemäß kommt der Vorstoß bei der Wirtschaft gar nicht gut an, sie fürchtet wohl nicht unberechtigt einen empfindlichen Vertrauensverlust. Der Verband der Internetwirtschaft erklärte hierzu in einer Pressemeldung:
Wir positionieren uns klar gegen verfassungsfeindliche Bestrebungen und lehnen jede Form von Extremismus ab. Doch das nun geplante Verfassungsschutzrecht hat das Potential, das Vertrauen in die Sicherheit und Integrität der digitalen Kommunikation zu konterkarieren. Bei allem Verständnis für die Aufgaben und Belange der deutschen Nachrichtendienste: Dieses Gesetz wird zu einer Gefährdung der IT-Sicherheit im Internet, wenn nicht gar zu einem Vertrauensverlust und klarem Rückschritt für alle Digitalisierungsprozesse in Gesellschaft und Wirtschaft führen!
Damit ist wohl alles gesagt.
Kurz gefasst
Was sonst noch wichtig war
Netflix hat zuletzt schwächer verformt. Die Aktie gab entsprechend nach. Auch fürs Weihnachtsgeschäft sehen die Aussichten flau aus.
Offenbar wachsen auch im Streaming die Bäume nicht in den Himmel, zumal die Konkurrenz vor allem aus Richtung Disney+ wächst.
Huawei darf in Schweden bei 5G nicht mitspielen
Huawei und das ebenfalls chinesische Unternehmen ZTE dürfen sich nicht am Aufbau des schwedischen 5G-Netzwerks beteiligen. Die schwedische Regierung reagiert damit auf die allgemeine Skepsis diesseits und jenseits des Atlantiks die chinesischen Netzausrüster betreffend. Profiteure dieser Entscheidung sind nun die skandinavischen Netzausrüster Nokia und Ericsson, dessen Profite durch 5G zuletzt kräftig gestiegen sind. Auch Samsung kommt zum Zuge. Noch vier jähre haben die schwedischen Provider Zeit, Huawei- und ZTE-Komponenten aus den Kernnetzen zu entfernen.
Snapchat begeistert die Börse mit Verlusten.
Die Betreiberin des Videochatdienstes Snapchat hat Quartalszahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg zwar um 52% auf 679 Millionen Dollar, dennoch macht das Unternehmen weiterhin Verluste. Die Anleger schreckt das nicht, zumal die Nutzerschaft in den letzten Monaten um rund 11 Millionen Anwender gewachsen ist. Zur Belastung für die Geschäftsentwicklung könnte allenfalls ein schwächeres Anzeigengeschäft werden und das könnte nachgeben, wenn die Corona-Krise die Werbewirtschaft wieder stärker belastet.
Kommt gut durch den Tag!
10 Gedanken zu „iPhone 12 ärgert mit kleinem Akku und 5G | iOS 14 ärgert durch Vergesslichkeit | der große Lauschangriff 4.0 – Daybreak Apple“
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