Beta 4 von iOS 12 verrammelt den Lightning-Port noch dichter als es bisher schon der Fall war. Nun ist es zwingend nötig, das iPhone zu entsperren, wenn ein USB-Gerät angeschlossen wird. So soll das iOS-Gerät noch sicherer werden.
Apple hat den USB Restricted Mode unter iOS 12 in der kürzlich veröffentlichten Beta 4 nochmals weiterentwickelt.
Wie sich gezeigt hat, ist es nun nötig, dass das iPhone entsperrt ist, wenn der Lightning-Port für den Datentransfer verwendet werden soll.
Immer dann, wenn ein USB-Gerät angeschlossen wird, verlangt iOS nach einem Passcode, damit der Lightning-Port für Datenübertragungen funktioniert. Die Batterie kann natürlich auch mit gesperrtem iPhone geladen werden.
USB Restricted Mode schützt vor Hackern
Den sogenannten USB Restricted Mode hatte Apple bereits während früherer Betas von iOS 11 eingeführt. Er verhindert, dass der Passcode des iPhones von Spezial-Hardware wie der GreyKey box geknackt wird, die gerne von Sicherheitsbehörden rund um den Globus verwendet wird.
Im aktuellen iOS 11.4.1 ist der Lightning-Port dicht, wenn der Nutzer sich länger als eine Stunde nicht mehr am iPhone angemeldet hat.
Ob Apple den neuen, verschärften Modus, den es in iOS 12 Beta 4 eingeführt hat, auch in die finale Version übernehmen wird oder es sich hier nur um einen Testballon handelt, sehen wir im Herbst.
Kürzlich erst war bekannt geworden, dass der USB Restricted Mode, wie er bislang angelegt ist, von Hackern bereits umgangen werden kann. Dazu reichte es aus, ein geeignetes USB-Zubehör an denb Lightning-Port des iPhone anzuschließen, um zu verhindern, dass der Timer zu laufen begann.
7 Gedanken zu „iOS 12: Beta 4 sperrt Lightning-Port für Datentransfer, wenn iPhone gesperrt ist“
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