Wurde Face ID schon wieder durch ein unautorisiertes Gesicht getäuscht? Das behauptet eine Frau in China und soll von Apple sogar ihr Geld zurückbekommen haben, nachdem ein Gerätetausch nicht half.
Erneut wird die Zuverlässigkeit von Face ID in Frage gestellt, wobei allerdings die Quelle ihrerseits etwas schwer einzuschätzen ist. So berichtet eine chinesische Zeitung über den Fall von Yan, einer Chinesin aus der ostchinesischen Stadt Nanjing. Nachdem sie ihr iPhone X erhalten hat, richtete sie Face ID ein und habe dann überrascht festgestellt, dass das Gesicht einer Kollegin ebenfalls erkannt wurde. Als sie die Apple Care-Hotline anrief, soll man ihr dort nicht geglaubt haben, also ging sie mit ihrer Kollegin in den nächsten Apple Store und demonstrierte das Phänomen. Dort sagte man ihr, die Kamera sei womöglich defekt. Sie erhielt ihr Geld zurück und kaufte ein weiteres Gerät, das aber die selbe Erkennungsschwäche aufwies. Abermals erhielt sie ihr Geld zurück. Ob sie ihr Glück noch mit einem weiteren iPhone X versuchte, ist nicht bekannt.
Wie zuverlässig ist Face ID?
Dieser Vorfall ist nicht der erste Bericht über Erkennungsfehlleistungen von Face ID. Mal war es der Sohn einer Mutter, der ein iPhone irrtümlich entsperren konnte, mal waren es obskure Masken, mit denen es gelang, Face ID zu täuschen.
Apples Garantie ist: Nur eins von einer Million Gesichtern könne von Face ID irrtümlich erkannt werden. Berichte von massenhaften Fehlerkennungen gibt es auch tatsächlich nicht und die berichteten Fälle sind entweder relativ abwegige Konstrukte oder schwer zu überprüfen. Face ID muss daher zunächst als zuverlässig gelten. In dem Moment, wo wir bei unseren Geräten eine Erkennung beobachten, wo es keine geben dürfte, könnt ihr davon ausgehen, dass wir ohne zu zögern zur Tastatur greifen. Auch eingeschickte Demos einer Falsch-Positiverkennung wären mehr als interessant.
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