Shortnews: Apple muss in der Europäischen Union 13 Milliarden Euro nachzahlen. Dies hat die EU-Kommission entschieden und begründet das mit einem zu niedrigen Steuersatz in Irland. Die Vereinbarungen zwischen dem US-Konzern und der Steuer-Oase seien eine illegale staatliche Beihilfe, begründet die Kommission das Urteil.
Sowohl Irland als auch Apple haben angekündigt, dagegen vorzugehen. Irland argumentiert, es gebe keine besonderen Vereinbarungen mit dem Unternehmen und man lasse sich hier nicht in der staatliche Souveränität beschneiden. Apple wirft der EU nun in einem Interview mit der WELT vor, eine politische Agenda zu verfolgen. „Was die Kommission hier macht, ist eine Schande für europäische Bürger, sie sollte sich schämen“, sagte Finanzchef Maestri der Zeitung.
Cupertino vertritt die Ansicht, dass der Wert der Produkte durch Forschung in den USA erstellt werde, hier daher auch die Steuern gezahlt werden müssten. Daher ist Apple nun vor den Europäischen Gerichtshof gezogen, um die 13 Milliarden Euro nicht nachzahlen zu müssen.
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