Das iPad Pro 2020 wird bereits an erste Kunden ausgeliefert. Die haben auch schon umgehend ausprobiert, wie viel Power im neuen A12Z-Prozessor steckt und wurden etwas überrascht. Die CPU wurde offenbar tatsächlich kaum weiterentwickelt.
Apples neues iPad Pro sollte eigentlich erst ab morgen bei den ersten Kunden aufschlagen. Allerdings haben einige frühe Besteller ihr Gerät schon heute erhalten und manche haben rasch einige erste Benchmarks gemacht. Mit Spannung wurde die Leistung des neuen Prozessors erwartet. Apple nennt ihn A12Z, was auf eine optimierte Version des bekannten A12-Chips hindeutet. – sehr weit wurde die Optimierung aber nicht getrieben.
Mit Geekbench 5 getestet, kam das neue iPad Pro auf einen Single-Core-Wert von 1.114 Punkten. Der Multi-Core-Test ergab einen Wert von 4.654.
Das vorige iPad Pro erreichte im Single-Core-Lauf eine Punktzahl von 1.113 Zählern, die Verbesserung ist also kaum wahrnehmbar. Der Multi-Core-Wert lag beim alten Modell bei 4.608 Zählern.
Der Metal-Benchmark der GPU zeigte dann zumindest eine gewisse Performancevermehrung, von zuvor 8.020 Punkten stieg der Wert auf nun 9.894 Zähler, das ist aber auch leicht erklärlich, Apple hat dem neuen GPU einen Kern mehr verpasst.
Kommt noch ein iPad Pro dieses Jahr?
Das alles klingt wenig beeindruckend. Schon nach der Vorstellung des neuen iPad Pro wurde die Frage gestellt, wieso Apple keine A13-Basis für die CPU genutzt hat. Daraufhin kamen auch rasch wieder Gerüchte um ein weiteres iPad Pro 2020 auf, Apfelpage.de berichtete. Das würde natürlich all jene frühen Kunden des gerade erst überarbeiteten Modells ärgern, die jetzt schon zugegriffen hatten. Die zweite Version des iPad Pro 2020 könnte Apple möglicherweise im Herbst vorstellen und mit einer A13X- oder A14X-CPU ausstatten. Auch bekommt es möglicherweise endlich das lang erwartete Mini-LED-Display.
12 Gedanken zu „Das iPad Pro 2020 ist kaum schneller als sein Vorgänger“
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