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Apples iMessage fällt vorerst nicht unter neue EU-Regulierung

iMessage iOS 16 Beitragsbild

Apple muss iMessage vorerst nicht öffnen und einen Austausch mit anderen Plattformen zulassen, die EU sieht einstweilen davon ab, den Dienst als Gatekeeper einzustufen. Eine solche Entscheidung hatte sich im Vorfeld bereits abgezeichnet.

iMessage muss einstweilen nicht geöffnet werden: Die EU verzichtet zunächst darauf, den Dienst von Apple als sogenannten Gatekeeper einzustufen, das berichtet heute die Agentur Bloomberg.

Als Gatekeeper gemäß des neuen Digital Markets Acts der EU gelten Dienste, die in der EU mehr als 45 Millionen Nutzer haben, allerdings greifen noch weitere Kriterien. So traf die EU die Entscheidung, von einer Regulierung von iMessage zunächst abzusehen, auf Basis der Tatsache, dass der Dienst von Apple im Unternehmensumfeld keine große Verbreitung hat.

Andere Dienste müssen geöffnet werden

iMessage und dessen Bedeutung für den Messenger-Markt in der EU war von der Kommission fünf Monate lang untersucht worden. Neben iMessage wird auch Bing zunächst nicht als Gatekeeper eingestuft. WhatsApp dagegen wird gezwungen sein, sich zu öffnen und hat auch schon entsprechende Vorbereitungen unternommen, wie ihr hier lesen könnt. WhatsApp kommt in vielen EU-Ländern auf eine hohe Verbreitung, in Deutschland liegt der Marktanteil bei Messengern etwa bei über 90%.

Mit iOS 17.4 wird Apple unter anderem den App Store, die NFC-Schnittstelle und den Browser öffnen, jedoch nur am iPhone. Entwickler äußern harsche Kritik an der Art der Umsetzung, die Apple gewählt hat. Besonders unangenehm stößt den Developern die neue Kerntechnologieabgabe vor, eine Gebühr in Höhe von 50 Cent pro Installation ab einer Million Downloads, wer einen alternativen App-Marktplatz betreibt, muss allerdings ab dem ersten Download zahlen, dies gilt auch bei Gratis-Apps.

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Roman van Genabith
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