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Apple und Google machen Nutzertracking für Dritte zu leicht: US-Senatoren fordern Untersuchung

Apple und Google machen es Dritten noch immer zu leicht, sensible Details ihrer Kunden in Erfahrung zu bringen: Vier US-Senatoren haben die amerikanische Aufsichtsbehörde FTC aufgefordert, eine Untersuchung gegen die beiden Unternehmen einzuleiten. Diese hätten zwar guten Willen bei der Stärkung der Privatsphäre erkennen lassen, dies sei aber noch nicht genug.

Apple und Google tun noch immer zu wenig für den Schutz personalisierter Daten am iPhone oder Android-Smartphone, diesen Vorwurf erheben vier Senatoren in den USA. Sie schrieben einen Brief an die Vorsitzende der US-Regulierungsbehörde FTC Lina Kahn.

Die vier Senatoren Elizabeth Warren, Ron Wyden, Cory Booker und Rep. Sara Jacobs werden vom WSJ mit der Aussage zitiert, Apple und Google machten es Dritten durch eindeutige Identifikatoren wie einer Werbe-ID leicht, Personen eindeutig zu identifizieren, etwa über Ohren Wohnort. Es ist leicht, aus einem Satz anonymer Daten eine bestimmte Person zu isolieren, wenn man weiß, wo diese Person nachts schläft, so die Senatoren der Demokratischen Partei in dem Schreiben.

Apple und Google haben viel, aber nicht genug getan

Neuerungen wie das Feature „Mit Apple Anmelden“, Der Datenschutzbericht oder die App-Tracking-Transparenz seien wichtige und überfällige Schritte für mehr Datenschutz gewesen, so die Politiker, das sei aber nicht genug. Apple und Google müssten mehr tun, um es Dritten wie Werbekunden unmöglich zu machen, Personen eindeutig zu identifizieren.

Apple hat auf den Vorwurf bislang nicht reagiert, ob die FTC aufgrund des Ansinnens der Senatoren Handlungsbedarf sieht, muss noch abgewartet werden.

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Roman van Genabith
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