Apple hat die Suchanzeigen im russischen App Store einstweilen deaktiviert. Dieser Schritt wirkt sich auf die Monetarisierung im App Store aus, wobei es regional und von App zu App sehr große Unterschiede bei der Wirksamkeit dieser Anzeigen geben kann. Apple reagiert damit auf den Krieg in der Ukraine.
Nach wie vor herrscht Krieg in Europa: Während sich unsere Berichterstattung zuletzt auf das heute Abend stattfindende Apple-Event konzentriert, können wir diese Entwicklung nicht ausblenden, die sich auch auf Apple und seine Dienste auf vielfältige Weise auswirkt. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Deaktivierung der Suchanzeigen im russischen App Store.
Apple Search Ads werden in Russland zeitweise ausgesetzt, das hat die Seite 9to5Mac zuletzt erfahren. Apple informiert Entwickler in einer E-Mail über diesen Schritt.
Der russische App Store soll nicht geschlossen werden
Danach heißt es, derzeit gebe es keine Pläne, den russischen App Store zu schließen. Allerdings werde Apple Search Ads ausgesetzt: Alle laufenden Kampagnen werden eingefroren und es können keine neuen Kampagnen mehr angelegt werden, so Apple. Es ist völlig offen, wann die Aussetzung wieder aufgehoben wird, da auch völlig unbekannt ist, wie lange der Krieg noch andauern wird.
Apple hatte bereits den Verkauf seiner Produkte in Russland eingeschränkt sowie den Export gestoppt, Apfelpage.de berichtete. Außerdem wird die Krim in Apple Maps inzwischen wieder als Teil der Ukraine angezeigt, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten. Zudem ermöglicht Apple nun schnelle und unkomplizierte Spenden für die Kriegsopfer in der Ukraine.
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