Die Apple-Aktie rauscht weiter in den Keller. Analysten sehen auch kein Ende der Talfahrt in Sicht. Der letzte Kursrutsch wurde unter anderem durch schlechte Zahlen von Zulieferern befeuert.
Apples Aktie steht weiter kräftig unter Druck und verhagelt ihren Anlegern die Woche. Das Papier ist zuletzt um mehr als 3% eingebrochen.
Grund für den erneuten Verfall ist unter anderem ein sehr schlechter November bei Largan Precision. Der Zulieferer fertigt die Kamera-Linsen, die unter anderem im iPhone zum Einsatz kommen. Seine Umsätze sind im November um rund 25% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen, was zufolge hatte, dass auch die Aktien von Largan kräftig krümeln.
Unterdessen sehen Analysten kein Licht am Horizont.
Aktie wird binnen Jahresfrist keine Freude machen
Denn auch mittelfristig soll es schlecht um den Titel bestellt sein. Soo wird die Analysefirma Rosenblatt Securities von NBC mit einer pessimistischen Prognose zitiert. Das Unternehmen hat sein zwölfmonatiges Kursziel für die Apple-Aktie auf 165 Dollar gesetzt, also unter den aktuellen Tageskurs.
Zuvor war man noch von 200 Dollar ausgegangen. Der Grund für die Rasur: iPhones werden sich schlechter verkaufen, glaubt man.
„Wir haben die Schätzungen über verkaufte iPhones in Q1 2019 innerhalb von zwei Monaten zweimal nach unten korrigiert“, so Analyst Jun Zhang.
Das sei schon sehr wenig, dennoch: „Wir glauben, die Straße wird diese Werte erneut zurecht stutzen.“
Die Großbank UBS ist etwas optimistischer und setzt das Kursziel jetzt auf 210 Dollar, doch auch dort ist man vorsichtig: Die Absicht der Verbraucher, ein iPhone zu kaufen, war zuletzt in den Schlüsselmärkten USA und China durchgängig rückläufig, so die Banker, die sich dabei auf Umfragen von Smartphone-Käufern stützten.
Abgerundet werden die schlechten Vibrations durch das offenbar nur schwer gehende iPhone XR, das in Japan bereits reduziert wurde.
Dennoch erklärte Apple zuletzt, das LCD-Modell verkaufe sich ganz fabelhaft.
13 Gedanken zu „Apple-Aktie fällt weiter, könnte für ein Jahr im Jammertal verharren“
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