Macbook-2016

18. November 2016

Marcel Gust

Maleware-Schutz auf neuem MacBook Pro teils ausgeschaltet

Seit OS X El Capitan werden Dateien und Ordner auf dem Mac von der sogenannten System Integraty Protection (SIP) vor unerlaubten Zugriffen durch Maleware geschützt, indem es die Rechte des Root-Accounts beschränkt. Die SIP ist im Normalfall standardmäßig aktiviert und läuft unauffällig im Hintergrund.

Der Entwickler Jonathan Wight hat bemerkt, dass eben dieser Schutz auf einigen der neuen MacBook Pro standardmäßig deaktiviert ist. Darauf hat Steven Troughton-Smith – ebenfalls Entwickler – eine kleine, nicht repräsentative Umfrage auf Twitter gestartet. Demnach sieht es so aus, als sei die Funktion auf vielen MacBook Pro mit TouchBar abgeschaltet. Sowohl 13- als auch 15-Zoll-Modelle sind davon betroffen. Entsprechende Berichte von Nutzern des neuen MacBook Pro ohne TouchBar blieben bisher aus.

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Apple weiß bereits von dem Problem und wird es vermutlich mit einem nächsten Update beheben. Da einige von euch ihre neuen MacBook Pro mit Touch-Bar inzwischen erhalten haben dürften und das Problem vermutlich lieber direkt lösen, haben wir hier für euch die Anleitung zur Kontrolle und ggf. Aktivierung der SIP laut Apples Entwickler-Dokumentation:

1. Terminal öffnen
2. „csrutil status“ eingeben und mit Enter bestätigen
3. Der SIP-Status wird ausgegeben (enabled/disabled)

Ist SIP aktiviert, müsst ihr nichts weiter tun.

Ist es deaktiviert, fahrt wie folgt vor:

1. Mac im Wiederherstellungsmodus starten
2. Terminal öffnen
3. „csrutil enable“ eingeben und mit Enter bestätigen
4. MacBook neustarten

Fertig!

[via MacRumors]

12 Gedanken zu „Maleware-Schutz auf neuem MacBook Pro teils ausgeschaltet“

  1. Guter Hinweis! Solange Apple allerdings die SSD verlötet, kaufe ich keinen Mac mehr, obwohl ich das gerne tun würde und Geld liegt bereit.
  2. Heißt das nicht „Malware“? Solche Kleinigkeiten machen es mir schwer, solche Artikel wirklich ernst zu nehmen. Das heißt für mich irgendwie auch, dass die Recherche nicht wirklich fundiert gewesen ist.
    • Ich ertappe mich auch oft dabei, von Tippfehlern (oder unbemerkt fehlerhaft zuschlagenden Rechtschreibkorrekturen) auf die Qualität des Journalismus rückschließen zu wollen. Heute müssen Meldungen frühzeitig publiziert werden, damit das Medium von den Lesern als relevant eingestuft wird. Zeit für eine typische Schlussredaktion und Gegenkontrolle durch den Textchef hat dann niemand mehr.
  3. Wie komme ich in den Wiederherstellungsmodus??? Super „Anleitung“. Da druckt ihr das Wort fett, schreibt aber nicht dazu wie das gehen soll… Und es heißt nicht Maleware oder Femaleware xDDD

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