Broadwell ist eine neue Prozessorgeneration aus dem Hause Intel, der Nachfolger von Haswell. Durch das neue Fertigungsverfahren auf der Größe von 14 Nanometern ist es möglich, auf hohem Rechenniveau und zeitgleich mit hoher Energieeffizienz zu arbeiten. Die Einsparung von Energie wird durch das neue Fertigungsverfahren um ganze 30 % gesteigert. Doch auch bei der Grafikleistung (Iris und Iris Pro) hat sich etwas getan, denn beide Varianten arbeiten mit 80% mehr Leistung als die Haswell-Grafikchips. Broadwell unterstützt zudem auch die SSD-Anbindungen mit Übertragungswerten von 1GB/s.
Eigentlich sollte die neue Chip-Generation noch vor Weihnachten verfügbar sein, wobei der Versand an andere Hardwarehersteller, wie Apple, bereits auf September datiert wurde. Doch laut einem aktuellen Bericht aus Fernost (via CPU World) verschiebt sich der Release der Chips noch einmal. Das könnte auch Einfluss auf Apples Pläne für die neuen Macs haben.
Laut dem Report wird die Produktion der Bauteile erst gegen Weihnachten aufgenommen, was ein Erscheinen erst in 2015 zur Folge hätte.
Die Broadwell U 2+3 Dual-Core Chips könnten im MacBook Air und 13" Retina MacBook Pro Platz finden, sollen aber erst im Februar 2015 erscheinen. Noch schlimmer sieht die Lage bei den Broadwell H 4+3 Quad-Code Chips mit Iris Pro aus. Diese sollen erst im Juni 2015 an den Start gehen, könnten dann vermutlich im Retina MacBook Pro und iMac verbaut werden.
Durch die Verschiebung ist ein größeres Hardware-Update der Macs in diesem Jahr etwas in die Ferne gerückt. Bisher setzen das MacBook Air und der iMac 21,5" auf Haswell, dem Vorgänger von Broadwell. Gut möglich, dass Apple später in diesem Jahr noch die anderen Macs auf den aktuellen Stand bringt.
15 Gedanken zu „Broadwell mit Verspätung: Große Mac-Updates erst 2015?“
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