28. April 2014

Philipp Tusch

Das Apple-Schichtenmodell

Zugegeben, wir haben uns selten derartige Gedanken über die Apple-Produkte gemacht, wie R. Gates das in seinem neuen Beitrag getan hat. Der Mann, der Apple auch schon mit einer Brücke verglichen hat, geht in "Understanding the Apple Layers" auf die Funktion eines jeden Produktes mit der Apfelmarke als Komponente in dem unzerstörbaren Ökosystem des Konzerns ein.

Heutige Entscheidungen über die Entwicklung eines Produktes haben, so sagt er, ihren Ursprung nicht mehr in dem alleinigen Dasein des Modells, sondern vielmehr darin, wie sich das Gerät in das System der vorhandenen Fabrikate einfügt.

Das bestätige auch der Blick auf das aktuelle Produktportfolio in seinem kurzen Essay:

iPhone – Auf Kommunikation fokussiert, schnelle Aufgaben auf das Versenden und Empfangen von kleineren Datenmengen abgezielt. Kleiner Bildschirm

iPad – Inhaltsbasiert. Extrem gut geeignet für spezielle Sachen, wie Lesen von E-Mails, Bücher oder Webseiten. Erstellen von Medien. Kleinerer Bildschirm

MacBook (Air/Pro) – Produktive Aufgaben, die auch getan werden können, während man gleichzeitig mobil bleibt […].

iMac – Verbesserte Produktivität beim Verarbeiten größerer Datenmengen oder Foto- und Video-Bearbeitung. Deutlich größerer Bildschirm für Multitasking oder dem Ansehen von Inhalten im Detail.

Mac Pro – Beim intensiven Bearbeiten von Dingen, wie 4K Video […] benötigt. Perfekt, wenn mehrere Displays gebraucht werden.

Apple TV – Wenn der Apple TV 4K unterstützt, dient er als eine Art Upgrade-Option für iPhone, iPad, and MacBooks, um an PC oder iMac heranzukommen und gleichzeitig mobil zu bleiben. […].

Die detaillierten Beschreibungen und Funktion hängt der Branchenkenner im Anschluss hier an. Wir finden seine Gedankengänge durch die Produktfamilie des Apfelunternehmens sehr interessant. Das Fazit hat Gates zwar schon eingangs vorweggenommen, würden wir aber mit Blick auf die Zukunft etwas ergänzen. Denn immerhin würde beispielsweise eine Armbanduhr ein integraler Bestandteil werden. Der Theorie von Gates zufolge hätte ein kleiner Bildschirm für Mini-Aufgaben am Handgelenk ohne große Produktivität, dafür aber massive Flexibilität Platz im Portfolio. Wann und ob Apple Fakten schafft, bleibt abzuwarten.

28 Gedanken zu „Das Apple-Schichtenmodell“

  1. „KLEINER Bildschirm“ – Also Apple, tötet bitte die Gerüchte um 4,7″ oder gar (wahnsinnigerweise) 5,5″! Mehr als 4″ brauchen nur Blinde <3
      • Ich hoffe das es riesen groß wird. Mal sehen wie die Kinder mit ihren kleinen Händen das Apple Phablet bedienen. Aber ende werden alle sagen es ist die perfekte Größe ;-)
      • *hust* Nein! Das Teil heißt Handy, ableitend aus dem Begriff „handlich“ & wenn ich mein Handy mit 2 Händen bedienen muss, dann ist es afaik nicht mehr handlich! Und meine Hände besitzen Durchschnittsgröße, danke.
      • Was alle immer haben weil viele Jugendlich ein iPhone haben. Ich bin 16 und habe mir vor einem Jahr das alte iPhone meines Dads sowie ein neues MacBook Pro 13 bei Apple gekauft, und das nicht weil meine Eltern mir alles gezahlt haben sondern weil ich wie sehr viele in meiner Klasse Zeitung austrage. Alle 7 die bei uns in der Klasse ein iPhone haben, haben dafür gearbeitet. Deswegen finde ich es denen und mir gegenüber nicht gerecht wenn man sagt das so viele Kinder ein iPhone haben, weil die die 15-18 Jährige als Kinder bezeichnen, sind nicht gerecht. Und ich habe noch nie ein Kind mit einem iPhone gesehen….
      • In Amerika. Da laufen teilweise schon 8-jährige mit ’nem iPhone rum, und haben dafür nichtmal ’ne halbe Sekunde gearbeitet. Aber, ey, wir können wenigstens Stolz auf unsere iDevices sein. Wir haben dafür gearbeitet.
  2. Mit dem A7 Chip ist das iPhone aber zu gut ausgerüstet, um nur minimale Produktivität zu leisten. Wenn man das Prinzip höhere Produktivität = größerer Bildschirm befolgt, dann läuft es unausweichlich auf ein 4,7 zoll Display fürs iPhone hinaus.
  3. Ne iWatch als Upgrade. Er hat die Produkte völlig richtig interpretiert, finde ich. Und deshalb braucht man kein iPad pro oder itv
  4. Erstmal will ich was zur Displaygröße von angeblich 4,7″ sagen über die viele meckern: Ich nutze jetzt seit 1,5 Jahren ein S3 und das hat eine Displaygröße von 4,8″ man kann es noch super mit einer Hand bedienen (was bei so ziemlich jedem Handy mit bis zu 5″ der Fall ist) außerdem Apple wird es wohl schaffen die Displayränder kleiner zu machen und das ganze iPhone dünner zu machen. Also regt euch nicht auf außerdem sind 4″ zu klein für das Jahr 2014 ;)

Die Kommentare sind geschlossen.