14. Mai 2021

Roman van Genabith

iPhone 13: Wie Apple die Notch verkleinern möchte und wieso sie schrumpfen soll

Die Notch im iPhone 13 soll deutlich kleiner werden, aber wie wird das eigentlich erreicht? Indem Apple wichtige Komponenten deutlich verkleinert, das Design hat man in Cupertino hier allerdings womöglich gar nicht zuvorderst im Blick.

Das iPhone 13 wird wohl mit einer erheblich verkleinerten Notch auf den Markt kommen, das wird bereits seit einigen Monaten immer wieder prognostiziert. Aber wie möchte Apple dieses Ziel technisch realisieren? Indem eine Schlüsselkomponente deutlich schrumpft: Der VCSEL-Chip, der die Face ID-Daten verarbeitet, soll im iPhone 13 zwischen 40% und 50% kleiner ausfallen, das berichtet die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes aktuell.

Den selben verkleinerten Chip soll perspektivisch auch das iPad erhalten, wo Face ID derzeit nur im Pro-Modell zum Einsatz kommt.

Die verkleinerte Notch ist vor allem günstiger für Apple

In der Notch ist eine Menge Technik untergebracht: Dort befinden sich nicht nur der Annäherungs- und Lichtsensor, der Lautsprecher und das Mikrofon, sondern auch die optische Frontkamera, die Infrarotkameras und der Infrarotprojektor, der die Datenpunkte für das Face ID-Image erzeugt. Apple könnte die Notch auch verkleinern, indem etwa die Position des Lautsprechers und der Frontkamera verändert wird.

Apple treibt all diesen Aufwand aber wohl weniger, um dem Nutzer ein schickeres Design zu bieten. Am Ende ist es mehr eine Kostenfrage: Ein nur noch halb so großer VCSEL-Chip halbiert auch die Menge benötigter Halbleiterkomponenten, an denen es ohnehin gerade überall mangelt. Apple spart so also bei den Fertigungskosten. Wie ein iPhone mit kleinerer Notch aussehen könnte, haben wir anhand von entsprechenden Leaks bereits in früheren Meldungen berichtet.

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