22. April 2017

Matthias Petrat

Im Test: Anker SoundBuds Digital IE10 – Kopfhörer mit Lightninganschluss

Nachdem der Kopfhöreranschluss am iPhone weggefallen ist, musste sich auch eine gesamte Industrie umstellen. Kopfhörer mit Klinkenanschluss sind mir mittlerweile etwas fremd geworden, denn erstens trage ich sowieso meist kabellose Kopfhörer oder eben Lightningkopfhörer – mit dabei ein ganz neues Modell. Die SoundBuds Digital IE10 von Anker sind brandneu im Sortiment und die ersten Lightningkopfhörer des Herstellers. Verpackt sind sie in einer mattschwarzen Kiste, die beim Auspacken wirklich sehr edel wirkt. Beim Hochheben des Deckels kommen einem direkt die im Karton eingelassenen Kopfhörer entgegen. Im Lieferumfang befinden sich einmal die Kopfhörer selbst, vier unterschiedliche Silikonaufsätze für in das Ohr, drei unterschiedliche

21. April 2017

Philipp Tusch

API: Apple bringt Live Photos in das Web

Shortnews: Zur Zeit können Live Photos nur auf iPhone und iPads sowie auf dem Mac abgespielt werden. Anbieter, wie Facebook oder Tumblr konvertieren die hochgeladenen Fotos zu GIFs, damit sie auch auf anderen Geräten komplett angesehen werden können. Jetzt hat Apple einen Schritt verkündet, der der Verbreitung der kurzen Bewegtbilder sicher gut tun wird. Webseitenbetreiber haben nun die Möglichkeit, ein JavascriptKit von Apple einzubinden, um Live Photos in jedem Browser abspielbar zu machen. Das sieht das so aus, wie es Apple in dieser Demonstration zeigt. Doch nicht nur Webseiteninhaber können Live Photos einbinden, die API macht es den Besuchern auf

20. April 2017

Philipp Tusch

Wunderlist-Nachfolger: Microsoft lanciert „To-Do“-App

Shortnews: Microsoft hat heute mit „To-Do“ die erste App unter der eigenen Markt veröffentlicht, die vom Team hinter Wunderlist gebaut wurde. Im Juni 2015 hatten die Redmonder das Berliner Startup aufgekauft. Die App ist für iPhone, Android, Windows 10 und im Web verfügbar und nimmt in Design und Funktion starke Anleihen bei Wunderlist. Es ist dementsprechend davon auszugehen, dass Microsoft Wunderlist bald einstellt und hoffentlich ein Migrationstool bereitstellt. Ein Migrationstool gibt es schon, sodass ihr direkt da weitermachen könnt, wo ihr aufgehört habt: import.todo.microsoft.com (Danke Malk). In To-Do können verschiedene Aufgaben in unterschiedlichen Listen hinzugefügt werden. Es können Reminder, Daten,

19. April 2017

Philipp Tusch

iMovie, iWork und Garageband nun kostenlos für alle Nutzer

Shortnews: Wie MacRumors bemerkte, hat Apple in der Nacht ein paar Änderungen an der Preisgestaltung seiner Haus-Apps vorgenommen. Ab sofort ist das Video-Tool iMovie, die Musik-App Garageband und die komplette iWork-Suite kostenlos für alle Nutzer erhältlich. Dies umfasst sowohl die Mac-Apps… …als auch die entsprechenden Programme für iPhone und iPad: Bisher waren die Programme nur für Nutzer frei verfügbar, die sich gerade eine neue Hardware gekauft haben. Das hat oftmals für Verwirrung gesorgt, weil auf der jeweils anderen Plattform noch kräftig gezahlt werden musste. Ab sofort ist das nicht mehr so: Alle Apps sind ohne die Einmalkosten zu haben. Apple

tvOS 11: Gerüchte über Bild-in-Bild und mehrere Nutzerkonten

Shortnews: Die dieses Jahr häufiger in Erscheinung getretene Seite The Verifier will neue Informationen zum nächsten Betriebssystem des Apple TV vorliegen haben und liefert gleich passende Mockups dazu. So wird tvOS 11, mit dessen Release wir auf der WWDC im Juni rechnen können, vermutlich mit einem Multi-User Login ausgestattet sein. So könne jeder aus der Familie auf dem Apple TV seinen Account anlegen – das Wechseln soll sich dann sehr einfach gestalten. Hinter jedem Account stecken dann entsprechend andere Apps, andere Musik-Playlisten, Einstellungen und Fotos. Ähnliches wurde schon länger für iOS 11 spekuliert. Die nächste große Neuerung von tvOS 11

Zukunft der Apple Watch: Wie ein neuartiger Blutzucker-Sensor Diabetikern helfen könnte

In der Nähe von Palo Alto lässt Apple ein streng geheimes Forscher-Team einen neuen Sensor entwickeln, der in der Lage ist, den Blutzuckerspiegel kontinuierlich zu überwachen. Das berichtet CNBC unter Berufung auf gleich drei Insider. Mit dem neuen Sensor könnte die Behandlung der Volkskrankheit Diabetes enorm verbessert werden. Steve Jobs & das marode Gesundheitssystem Als Mitgründer und Firmenchef Steve Jobs 2004 an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte, bemerkte er, dass das Gesundheitssystem technisch komplett überholt werden muss. Insbesondere die Verbindung zwischen Patienten, ihren Daten und Gesundheitsdienstleistern war im zerrissenen Gesundheitssystem verbesserungsbedürftig. 2011 starb Jobs schließlich im Alter von 56 Jahren. Seine Erfahrungen hatten großen Einfluss auf

12. April 2017

Marcel Gust

Eine Ikone geht in Rente: Apple-Journalist Walt Mossberg verabschiedet sich

Der renommierte Technik-Journalist Walter Mossberg will sich im Juni zur Ruhe setzen. Dies gab er am Freitag in einem Blogeintrag auf Re/code bekannt. Wer Technikthemen und Apple-Nachrichten verfolgt, kommt um seinen Namen kaum herum: Walter Mossberg schrieb, Amazons Fire Phone „blieb weit hinter den Erwartungen zurück“, stattdessen zeigte er sich vom iPhone 6 (Plus) mit seinem ausdauernden Akku sowie vom Apple TV 4 begeistert und war der Ansicht, dass iPhone 7 müsse spektakulär werden. Dafür riet er Apple das Display bei gleichbleibender Gehäusegröße zu vergrößern, indem die Ränder minimiert werden. Ein Rat, dem Apple im Gegensatz zum Konkurrenten Samsung bis heute nicht folgte. Das iPhone

11. April 2017

Philipp Tusch

Vergifteter Apfel: Wie Apple-Abhängigkeit für Zulieferer zum Verhängnis wird

Der deutsch-britische Chiphersteller Dialog Semiconductor konnte jahrelang auf Apple als einen seiner größten Kunden zählen. Die Geschäfte boomten, die Papiere an der Börse stiegen. Doch nun sorgen Spekulationen für mächtig Wellenschlag in der eigentlich so ruhig wirkenden See. Dialog beliefert Apple mit Komponenten aus dem Energiemanagement für das iPhone. Im letzten Geschäftsbericht wurde das Unternehmen sogar als wichtigster Kunde klassifiziert. Umso mächtiger trifft diese Meldung die Reihen des Zulieferers. Das Bankhaus Lampe sieht in einer aktuellen Marktanalyse, die Bloomberg vorliegt und verbreitet hat, das baldige Aus der Partnerschaft zwischen Apple und Dialog. Hintergrund dieser Vermutung sind Stellenanzeigen, die Apple in

StreamOn: Wie die Telekom die Netzneutralität bedroht

Im April startet die Telekom mit StreamOn einen neuen Service, der es einigen Kunden ermöglicht, Musik- und Videostreaming-Dienste von Partnerunternehmen zu nutzen, ohne dabei Inklusiv-Volumen zu verbrauchen. Das ist ein Angriff auf die Netzneutralität, mahnen Verbraucherschützer. In den USA bietet die Telekom schon längere Zeit eine ganze Reihe von Partnerschaften an, mit der Kunden die Dienste der Partner nutzen können, ohne auch nur ein einziges Bit ihres Datenvolumens zu verlieren. Dieses sogenannte „Zero-Rating“ ermöglicht den Kunden dort bereits seit 2015 neben Apple Music auch Videostreaming-Angebote wie Netflix, Fox oder HBO grenzenlos zu nutzen. Entsprechende Gesetzesentwürfe zur Sicherung der Netzneutralität, wie der Global Online

Das Problem von CarPlay und Android Auto

Apple und Google liefern sich bei der Einbindung in die Infotainment-Systeme unserer Autos ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen – sowohl, was die Verbreitung angeht, als auch mit Blick auf die Funktionalität und Qualität der Umsetzung. Wir fassen zusammen, wer in welchem Bereich die Nase vorn hat. Infotainment-Entwicklung Lange Zeit sind die Automobilhersteller mit ihren Infotainment-Systemen eigene individuelle Wege gegangen. Dabei setzten sie auf unterschiedliche Standards zur Verbindung mit dem Telefon oder zur Verwaltung der Telefonkontakte. Im Ergebnis waren viele Lösungen daher nicht immer zufriedenstellend. Und auch heute bieten sie noch unabhängige Systeme mit unterschiedlichen Bedienkonzepten und verschieden zuverlässigen Diensten wie Sprachsteuerungen. Mit

IKEA bringt Smart-Home-Kollektion »Trådfri« nach Deutschland

Erst das richtige Licht macht aus einer Wohnung ein gemütliches Zuhause. Veränderungen – zum Beispiel der Lichtfarbe – können sich auf unser Wohlbefinden und unsere geistigen Fähigkeiten auswirken. Das weiß auch IKEA und hat seine Smart-Home-Kollektion Trådfri daher auf die Beleuchtung fokussiert. Ab April soll sie auch in Deutschland erhältlich sein. Kabellose Anfänge IKEAs Smart-Home-Ansätze nahmen 2015 ihren Anfang und beschränkten sich bisher auf die Integration von Induktionsladegeräten in die Wohneinrichtung. In speziell dafür vorgesehene Aussparungen lassen sich die Ladegeräte einsetzen und ermöglichen es, Geräte, die bereits den Qi-Standard zum kabellosen Laden unterstützen, durch das einfache Auflegen aufzuladen. Für viele

27. März 2017

Philipp Tusch

iWork Logo

Apple TV Remote für iPad – Pages, Numbers und Keynote mit neuen Funktionen

Shortnews: Apple hat heute nicht nur neue Betriebssystem ausgegeben, am Abend gibt es auch noch ein Update für die iWork-Suite und die Apple TV Remote. Apple TV Remote für iPad. Wie erwartet hat Apple die digitale Fernbedienung nun auch für das iPad optimiert. Dazu wurde einfach die bereits vorhandene iPhone Version auf die neue Größe angepasst. iWork-Update. Auch für iWork gibt es Updates: Alle Apps erhalten damit Touch ID-Support. Dokumente können damit mit einem Fingerabdruck Schutz versehen werden. Pages, Apples Word-Alternative, darf sich auch über die neuen Format-Tools Hochgestellt und Tiefgestellt freuen. Zudem können Lesezeichen in Dokumente hinzugefügt werden, um

Bericht: Bis zu Apples erstem AR-Produkt dauert es wohl „noch Jahre“

Dass Apple hinter den Mauern Cupertinos intensiv an Augmented-Reality (AR), einer durch digitale Inhalte erweiterten Realität, arbeitet, ist längst kein Geheimnis mehr. Apple soll gar ein 1000-Mann starkes Team haben, das sich mit diesem Thema beschäftigt. Bild: Shutterstock Die Financial Times wirft nun Holz in dieses Feuer. In einem Bericht bestätigt die Zeitung, dass Apple offenbar seit gut einem Jahr die Technik intensiv erforscht. Demnach habe die Augmented-Reality eine noch höhere Priorität bei Apple als das mittlerweile zurückgefahrene Auto-Projekt „Titan“ und ist nach dem iPhone das derzeit zweigrößte Vorhaben: As its engineers have become more adept at miniaturisation technology with products

23. März 2017

Philipp Tusch

Alternative zu „Freunde finden“: Google Maps plant Standort-Sharing

Shortnews: Über die „Meine Freunde finden“-App von Apple lässt sich dauerhaft der aktuelle Standort mit anderen Nutzern teilen. Nun plant offenbar auch Google, eine ähnliche Funktion in seine Maps-App auch für das iPhone und iPad zu integrieren. Wie Google im hauseigenen Blog bekannt gab, funktioniert das Sharing entweder über einen Link, den man per Messenger teilen kann, oder über die Kontaktliste von Google. Dabei lässt sich einstellen, wie lange der Standort mit dem Gegenüber geteilt werden soll: Von 15 Minuten bis zu drei Tagen – oder dauerhaft bis es ausgestellt wird, ist alles möglich. Lediglich beim Link-Sharing ist die Option

23. März 2017

Philipp Tusch

Workflow für iOS: Apple kauft Automatisierungstool

Shortnews: Apple hat sich die populäre iOS-App Workflow einverleibt. Das smarte Tool versteht sich auf die Automatisierung von Prozessen und Abläufen unter iOS und nutzt dabei jede Möglichkeit aus, die Apple den Entwicklern zur Verfügung stellt. Der Sinn von Workflow ist es, alltägliche Fingertipps auf dem iOS-Gerät zu ersparen, indem die Prozesse automatisiert werden. In einer Art Baukastensystem könnt ihr euch eure Reihenfolgen zusammenbasteln. Zur Auswahl stehen dabei neben den üblichen Share-Bauteilen und „Öffnen in“-Erweiterungen auch etwas außergewöhnlichere Dinge. So etwa könnt ihr Fotos laden, schießen lassen oder automatisch drehen, PDFs oder ZIP-Dateien erzeugen, rechnen oder eure Zwischenablage verwenden –

20. März 2017

Philipp Tusch

„Apple intern“: Buch über Arbeitsumstände – die Legebatterie in Callcentern

Wie vor ein paar Tagen angekündigt, hat die Österreicherin Daniela Kickl mit „Apple intern“ ein Buch veröffentlicht, das aus einer dreijährigen Arbeit bei Apple in Irland erzählt. Schon im Vorfeld ist der Verlag sehr reißerisch in seiner Pressemitteilung rausgegangen: Drei Jahre arbeitete die Wienerin Daniela Kickl in der Apple-Europa-Zentrale im irischen Cork. Bald stellte sie fest, dass bei Apple nichts ist, wie sie es erwartet hatte: Menschen werden auf Zahlen reduziert, nicht erreichte Ziele bedeuten Konsequenzen wie Entgelt-Ausfall bei Krankheit, und selbst die Klo-Zeit ist festgelegt, auf acht Minuten pro Tag Von Suizid und Depression ist die Rede. Nun ist