YouTube hat es offenbar endlich hingebracht: Bild-in-Bild wird jetzt global ausgerollt. An dieser Funktion hatte YouTube in den letzten Jahren immer herum laboriert, wobei sich die Nutzungskonditionen ständig veränderten. Für Nutzer in Deutschland gibt es allerdings eine Einschränkung.
YouTube hat sich offenbar endlich entschlossen, die unendliche Geschichte um Bild-in-Bild zu einem Abschluss und die Funktion in ihren (vorerst) finalen Zustand zu bringen. Wie der Videodienst zuletzt angekündigt hat, wird Bild-in-Bild unter iOS nun regulär verfügbar.
Alle Nutzer in den USA können Bild-in-Bild nun verwenden – jedoch nur in Nicht-Musikvideos. Bei Musik ist die Funktion wiederum nur dann verfügbar, wenn der Zuschauer YouTube Premium abonniert hat.
YouTube stellt Nutzer außerhalb der USA schlechter
Außerhalb der USA verfolgt YouTube eine, wenn man so will, diskriminierende Politik bei Bild-in-Bild: Nur Nutzer eines YouTube Premium-Abos können Bild-in-Bild außerhalb der USA verwenden.
Das war auch bisher schon so, mit dem Unterschied, dass auch Premium-Nutzer das Feature nur zeitweilig und nur dann nutzen konnten, wenn sie sich im Rahmen eines Feature-Tests für diese Option entschieden hatten.
Das Bild-in-Bild-Feature wird bereits seit iOS 15 und iPadOS 15 unterstützt. Um es zu nutzen, müssen Zuschauer nur ein Video starten und dann die YouTube-App verlassen. Im Anschluss erscheint ein MiniPlayer, der auf dem Bildschirm bewegt werden kann.
YouTube eierte mit Bild-in-Bild schon lange herum, wie wir in verschiedenen Meldungen immer wieder berichtet hatten. Wieso man sich mit der Realisierung der Funktion so immens schwer tat, bleibt eine offene Frage.
4 Gedanken zu „YouTube bringt Bild-in-Bild endlich regulär und diskriminiert Nicht-Amerikaner“
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