Beta 4 von iOS 13.5 sorgt für mehr Transparenz bei der Aktivität der Corona-API. So weist Apple nun noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die Schnittstelle nur aktiv sein kann, wenn auch eine App auf dem iPhone installiert ist, die sie nutzt. Außerdem erhalten Nutzer mehr Kontrolle über die Nutzung ihrer Daten.
Mit der jüngsten Beta von iOS 13.5 von heute Abend hat Apple das Verhalten der neuen Corona-Schnittstelle, die gemeinsam mit Google entwickelt wird, für die Nutzer noch einmal deutlich transparenter erklärt.
So stellt iOS jetzt klar: Die neue Schnittstelle kann nicht aktiviert werden, wenn keine App auf dem iPhone installiert ist, die sie nutzt, dies können ausschließlich Apps staatlicher Stellen wie etwa Gesundheitsbehörden sein. Den iPhones der Nutzer werden zufällige IDs zugeordnet, um die Kontaktverfolgung zu ermöglichen. Diese werden für 14 Tage gespeichert, da man davon ausgeht, dass nach 14 Tagen eine Infektion mit Covid-19 aufgefallen sein muss, sofern der Patient Symptome entwickelt. Der Nutzer kann in den Einstellungen von iOS unter Datenschutz aber auch manuell die Aufzeichnungen löschen, sowie die Apps einsehen, die sie verwenden.
Mögliche Nutzung auf dem iPad ebenfalls denkbar
Wenn ein Nutzer einen positiven Covid-19-Test erhält, kann er sich dafür entscheiden, diese Daten mit den Besitzern der Geräte zu teilen, die sich zuletzt in dessen Nähe aufgehalten haben. Die App, die auf die Schnittstellen in iOS und Android zugreifen wird, nutzt Bluetooth, um die Nähe anderer Geräte festzustellen und greift nicht auf die geographische Position des Nutzers zu.
Weiter geht aus der jüngsten Beta von iOS 13.5 hervor, dass die Anti-Corona-API womöglich auch auf das iPad kommt, ob und wann das passiert, ist noch nicht klar.
7 Gedanken zu „Transparenz und Kontrolle: iOS 13.5 Beta 4 erklärt Corona-Schnittstelle“
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