Applechef Tim Cook äußert sich einen Tag nach der Keynote zu den explodierenden iPhone-Preisen. Er wiederholt das, was schon Phil Schiller sagte. Womöglich wird er dennoch von manchen Kunden nicht verstanden.
Eine ironische Wendung der letzten Wochen ist, dass Apple nun in recht klaren Worten wiederholt hat, was Analysten für den Konzern und sein nächstes Lineup prognostiziert hatten.
Dabei gingen sie vor allem von dem iPhone XR aus, von dem man annahm, dass es aufgrund eines günstigeren Preises weitere, Apple bislang verschlossene Käufergruppen erschließen könnte.
Wie wir nun wissen, ist der Preis für dieses „Einsteiger-iPhone“ so niedrig nicht, doch Tim Cook und sein Management sagen nun genau das, was die Beobachter zuvor erwarteten. Fraglich ist, ob beide auch das selbe meinen.
Tim Cook: Wollen jeden bedienen
Im Interview mit einem asiatischen Wirtschaftsdienst äußerte sich Tim Cook einen Tag nach der Keynote nun zu den Preisen der iPhones.
Bei Apple sei man immer überzeugt davon gewesen, dass es eine Gruppe von Kunden gibt, die bereit sind, für viel Innovation und ein hohes Maß an Wertschöpfung zu bezahlen und man glaube auch, dass diese Gruppe groß genug sei, um Apple ein sinnvolles Arbeiten zu ermöglichen.
Vor dem Hintergrund eines iPhone XR für einen Einstiegspreis von 849 Euro und einem iPhone Xs Max, das in der Spitze 1.649 Euro kosten wird, klingen diese Worte für manchen Kunden möglicherweise wie blanker Hohn.
Cook hat indes zweifellos auch die noch im Lineup befindlichen iPhones mit seinen weiteren Worten angesprochen. Für jeden wolle man ein iPhone anbieten.
Nun, das günstigste Modell ist nun über der 500 Euro-Marke angesiedelt.
50 Gedanken zu „Tim Cook über iPhone-Preise: Wollen alle Menschen erreichen“
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