Applechef Tim Cook wollte sich beim Thema 5G nicht in die Karten schauen lassen. Auch auf mehrfache Nachfrage zu verschiedenen Aspekten der 5G-Einführung am iPhone blieb der CEO ausweichend und unkonkret. 2020 wird das erste iPhone mit 5G-Support erwartet.
Das iPhone 12 bekommt 5G, unter Analysten und Beobachtern gilt das als ausgemachte Sache und auf dieser Schiene versuchte es auch Katy Huberty bei Tim Cook. Die Analysten von Morgan Stanley beobachtet Apple schon lange und stellt regelmäßig Fragen während des Conference Calls, doch gestern biss sie bei Cook auf Granit, genau wie ihre Kollegen. Huberty fragte Cook nach den Wachstumspotenzialen im Endkundenmarkt, die sich durch 5G ergäben, da ja das iPhone ohnehin 2020 5G erhalten werde.
Tim Cook: Werde nichts zu zukünftigen Produkten sagen
Tim Cook erklärte ihr daraufhin freundlich, Apple kommentiere keine Spekulationen zu zukünftigen Produkten. Zudem sei 5G noch recht am Anfang seiner Entwicklung. Das sagte er auch Krish Shankar, der für Callan einen anderen Ansatz versucht hatte, Cook aus der Reserve zu locken.
5G-iPhones, so der Analyst, würden ja voraussichtlich teurer in der Fertigung, da die Komponenten teurer ausfallen. Entsprechende Einschätzungen aus der Lieferkette hatte es vor einiger Zeit gegeben, Apfelpage.de berichtete. Wie passe denn dieser Ausblick zu Apples Ansatz, das iPhone-Lineup zu diversifizieren. Cook wiederholte daraufhin, Apple könne keine Kommentare zu zukünftigen Produkten machen. Weiter verwies er salomonisch darauf, dass 5G weltweit mit sehr verschiedenen Geschwindigkeiten und Tarifen ausgerollt werde.
Dennoch, ein 5G-iPhone 2020 bleibt wahrscheinlich.
4 Gedanken zu „Tim Cook mauert: Analysten bringen nichts zu 5G-iPhones aus dem CEO heraus“
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