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Swift in der Schule: Cooks Vision wird Wirklichkeit

Swift

Amerikanische Schüler sollen Swift lernen, das möchte Tim Cook schon lange und in gut 30 amerikanischen Schulbezirken setzt Apple diesen Plan nun um: Ein Jahr Swift steht dort künftig auf dem Lehrplan.

Applechef Tim Cook hat eine Art Vision: Er möchte, dass Programmieren in den Lehrplan der Schulen aufgenommen wird, Apfelpage berichtete. Das hat er bereits wiederholt gefordert, auch bei einem ersten Treffen mit US-Präsident Donald Trump brachte Cook diesen Wunsch zum Ausdruck. Nun wird diese Idee Cooks in Teilen erste Realität. Dabei kommt Apples Programmiersprache Swift zum Einsatz, die unter anderem daraufhin entwickelt wurde, das anspruchsvolle Objective-C zu ergänzen und eine einfach erlernbare, gleichzeitig aber leistungsfähige neue Sprache zu schaffen.

Swift in mehr als 30 Schulbezirken auf dem Lehrplan

Swift erlaubt in erster Linie das Erstellen von Anwendungen für macOS und iOS, aber die 2014 vorgestellte Sprache ist inzwischen quelloffen und auch auf Linux portiert worden. IBM, das eng mit Apple an der Konzeption von Enterprise-Anwendungen zusammenarbeitet und seinen Mitarbeitern den Umstieg vom Thinkpad zum Mac anbot,  hatte bereits über Serveranwendungen, die in Swift geschrieben sind, theoretisiert. In gut 30 US-Schulbezirken werden Schüler künftig ein Jahr lang Swift lernen, wie Tim Cook am Rande seines Besuchs in Austin erklärte. Allein dort erhalten rund 74.000 Schüler die neuen Swift-Kurse, landesweit sollen es mehrere Millionen Schüler sein. Apple erklärte hierzu:

App Development with Swift‘ ist ein ganzjähriger Kurs, der von Apple-Ingenieuren und Lehrkräften entwickelt wurde, um Studenten Elemente der App-Entwicklung mit Swift, einer der weltweit beliebtesten Programmiersprachen, beizubringen. Die Studierenden werden das Programmieren und Entwickeln voll funktionsfähiger Apps erlernen und sich dabei entscheidende Berufskenntnisse in Softwareentwicklung und Informationstechnologie aneignen.

Die Schüler sollen Swift ohne jegliche Vorkenntnisse im Programmieren erlernen können. Der gesamte Kurs wird kostenlos im iBooks ‚Store angeboten.

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Roman van Genabith
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14 Kommentare zu dem Artikel "Swift in der Schule: Cooks Vision wird Wirklichkeit"

  1. Lukas K. 25. August 2017 um 19:46 Uhr ·
    Super!
    iLike 0
  2. Endika 25. August 2017 um 20:29 Uhr ·
    Sehr super! Sehr Gute Neuigkeiten!
    iLike 0
  3. Feluryan 25. August 2017 um 20:42 Uhr ·
    Super Sache warum nur dort unsere Schüler sollten das auch haben!
    iLike 0
    • RoboDog 25. August 2017 um 21:18 Uhr ·
      das solltest du wohl eher die deutschen Politiker fragen..
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  4. DiscoDenis 25. August 2017 um 23:53 Uhr ·
    Bin ich der Einzige der ein Technologieunternehmen einseitig in den allgemeinen Lehrplan einmischt? Ich meine SWIFT ist kein uneingeschränkter Standard und hier sind Abstichen von Apple doch ganz klar, nämlich kommerziell! Auch Apple ist kein selbstloser Wohltäter! Sollte sowas passieren muss es von einem Technologie-Konsortium kommen und übergreifende Standard-Programmiersprachen in die Lehrpläne einführen! … meine Meinung.
    iLike 2
    • Liam 26. August 2017 um 12:07 Uhr ·
      Naja, wir lernen in der Schule Delphi oder C++. Ebenfalls keine uneingeschränkten Standards. An den Unis beginnt man zwar häufig Java, aber dies leider häufig in einer weniger eleganten Umgebung. 🙄
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  5. DiscoDenis 25. August 2017 um 23:54 Uhr ·
    *… fragwürdig findet, wenn sich…
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  6. heyya 26. August 2017 um 02:09 Uhr ·
    Nicht schlecht, somit züchtet man eine neue Generation ran, die Swift später bevorzugen werden. Weil die das in der Schule gelern haben. Jedoch bedenktlich, da Swift nicht wirklich Plattformübergreifend ist. Wird hauptsächlich bei Apple verwendet, wenn man unabhängig vom Plattform entwickeln möchte oder allgemeine Industrie Standarnds verwenden möchte, geht man jedoch leer aus. Da wäre Java effektiver im Sinne des lernens und effektiven Einsatzes für später. Da weltweit verwendet wird.
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  7. ProfDr 26. August 2017 um 07:28 Uhr ·
    Leute, es geht darum das die Kinder so etwas wie Schleifen oder if else verstehen. Sie sind danach sicherlich keine Programmierer die nur noch Apple lieben.
    iLike 2
  8. ben 27. August 2017 um 01:18 Uhr ·
    Wow. Jetzt werden plötzlich Stimmen laut, dass sich Wirtschaftsunternehmen im Bereich IT in die Bildung einmischen? In anderen Bereichen ist das bereits Gang und Gebe – nicht so sehr hierzulande, aber in den Staaten definitiv.
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  9. Mgm 27. August 2017 um 12:24 Uhr ·
    Weltklasse im Grunde… wenn man bendenkt das dies schon das zweite Jahr der Ankündigung ist und Apple nicht im Stande ist die Handbücher in Landessprache übersetzten wird das wohl nichts werden.. Und bitte nicht gescheit daher reden english ist die Mutter aller Sprachen besonders dann wenn es um Programiersprachen geht… nein, wenn ich einen english cours machen möchte tu ich das und wenn ich Swift lernen möchte konzentriere ich mich auf den Inhalt und möchte nicht mit dem meinem inneren Übersetzter streiten ob ich das Gelesene verstanden habe.. Apple ist ein multimilliarden Dollar Unternehmen.. ein leichtes das umzusetzten… America first.. geht gar nicht oder hätten sie es gern wenn wir und alle anderen in der Bildung schlank gehalten werden..
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    • Kera 27. August 2017 um 15:28 Uhr ·
      Naja, du kannst sagen was du möchtest. Jedoch ist es tatsächlich so, dass Englisch eine sehr wichtige Sprache für alle Informatiker/Programmierer sind. Ohne Englisch kommst du hier nicht sehr weit. Wenn du mit deinem inneren Übersetzer streiten musst, dann musst du halt deine Englisch verbessern. Andere können es schließlich auch. Es gibt sehr viele gute Sachbücher auf Englisch dazu, dessen Übersetzungen aber nicht immer gut bzw. auch Fehlerhaft ist im Vergleich zum Original. Swift Bücher und Tutorials sind wirklich nicht schwer zu verstehen. Die richtigen Programmierer haben sicherlich auch keine Probleme damit. IT Handbücher von Hersteller wie von CPU´s etc. sind auch alle auf Englisch und werden nicht übersetzt. Nur mal so am Rande. Wobei du natürlich Recht hast, eine Milliarden Konzern wie Apple könnte es tatsächlich einfach übersetzen. Aber vielleicht ist es auch eine Methode um fähige von unfähigen zu trennen. Schließlich ist auch Apple ein internationales Unternehmen, Developer kommunizieren wahrscheinlich auch bei Fragen auf Englisch. Auch wenn du wahrscheinlich nur mal reinschnuppern möchtest oder vielleicht sogar auf schnellen Geld erhoffst, dann kannst du es gleich lassen. Bei Thema Bildung ist es so, dass du auch andere Programmiersprachen lernen kannst. Du kannst mittels c# über Xamarin, VB Community auch für Apple entwickeln, oder Spiele mit Unity. Swift ist sowieso Apple Only. Kenne deine Motivation generell nicht, aber andere Programmiersprachen sind da generell verbreiteter als Swift. Swift ist noch lange keine Industrie Standard. Daher wird es auch in Deutschland sicherlich nicht relevant sein. Hierzulande wären Sprachen wie C und Java deutlich wichtiger. C = Entwicklung von Selbstfahrenen Autos etc. Automaten, Robotic. Java, Shop Systeme, Business Software oder generelle Software Entwicklung. Apple spezifische Entwickler verdienen hierzulande nicht viel, bzw. ist die Nachfrage auch kleiner. Das wird aber auch durch Deutsche Handbücher etc. auch nicht besser.
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  10. Mgm 27. August 2017 um 16:07 Uhr ·
    Es dreht sich nicht darum was ich kann oder was ich nicht, es dreht sich darum was ich möchte und wenn ein Leser der des englischem nicht mächtig ist MUSS vorher englisch lernen um in Swift einsteigen zu können sofern er sich nicht mit Halb garem aus dem Netz begnügt.. jemand der NICHT gut englisch kann vertrödelt, sorry wegen der Umschreibung seine Zeit mit dem verstehen des Gelesenen und nicht mit dem Verstehen von SWIFT vor allem dann wenn man in die Feinheiten einsteigen möchte … Für Playgrounds schaut die Sache nicht ganz so schlimm aus.. Wir haben den Versuch hier bei uns gestartet… Interesse ist da und wird gebremst durch das Fehlen deutscher oder was weis ich was für einer Sprache… ich plädieren generell für die Übersetzung in die jeweiligen Landessprachen weil der Lernerfolg einfach größer ist und es kann niemand erwarten auch in der Heutigen Zeit nicht das jemand englisch als Pflicht ansehen muss nur um Internationalen Standards zu genügen was sich Apple ja auf die Fahne heftet.. wie viele Programmierer könnte bspw Großmugel oder Woipadingerhausen hervorbringen zusätzlich hervorbringen.. Die Aussage englisch ist Pflicht ist ein wenig hoch gegriffen und degradiert die die keine Möglichkeiten hatten in der Schule guten Unterricht zu genießen was nicht heißen sollte das sie es trotzdem lernen sollten.. Ich kenne die Aussagen von denen die meinen das ProfiApps in der Regel immer mit englischer GUI aufgesetzt und teilweise auch nur so verkauft werden und keine Multilingual Gui beinhalten.. in diesem Falle zählt es überhaupt nicht da Anwender zum Teil mit englischen Fachausdrücken wie LOAD SAVE SAVE AS usw. Ganz anders verknüpft sind als in einem technischen Englischen Handbuch zu lesen.. Jeder Pfosten kann ein versuchsweise seine GUIs auf ne andere Sprache umstellen und selber testen.. vermutlich könnten es chinesische oder arabische Schriftzeichen sein und er könnte das Programm trotzdem bedienen.. war doch früher gang und gebe dem Kollegen das Smartphon auf Arabisch umzustellen..;)
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  11. JAKOB 28. August 2017 um 14:30 Uhr ·
    Also das ist doch ungeheuerlich! Schülern eine Programmiersprache beizubringen die nur auf einem System richtig funktioniert! Windows wird nicht unterstützt und die Linux-builds sind a) auf Ubuntu-oide Systeme begrenzt und dann auch nur für die LTS-Versionen (Entwickler bevorzugen STS!) Zudem gibt es nicht so viele Bindings für Swift mit Linux-Bibliotheken, sodass Swift ziemlich unnütz auf Linux ist. Ich würde Python dringend empfehlen! Python ist bereits als Sprache etabliert und wird auch oft im Bildungsbereich als Lehrsubjekt genutzt! Zudem funktoniert Python-Code eigentlich auf jedem System und die importierten Module gibt es sicherlich auch auf den anderen Systemen oder auch Alternativen!
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