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Spotify-Zahlen: Weiter starkes Wachstum, Anleger dennoch enttäuscht

Spotify

Spotifys Nutzerzahlen wachsen munter weiter. Im ersten Quartal zahlten 75 Millionen Abonnenten für den Dienst und der Umsatz entwickelt sich auch positiv. Dennoch kennt die frisch notierte Aktie momentan nur eine Richtung: Abwärts.

Spotify (Affiliate-Link) kann weiter mit stark steigenden Abonenntenzahlen punkten. In Q1 2018 hatte der Dienst rund 75 Millionen zahlende Nutzer, ein Zuwachs von 44% zum Vorquartal mit 71 Millionen Abonnenten.

Im Vorjahresquartal hatten 52 Millionen Anwender für den Dienst bezahlt.

Marktforscher schätzen indes, dass Spotify im zweiten Quartal 2018 die Marke von 80 Millionen zahlenden Nutzern durchbrechen wird.

Aktie dennoch unter Druck

Die Zahlen sehen gut aus und das nicht nur bezüglich der Abonnenten. Auch der Umsatz entwickelt sich positiv. Er stieg um 26% im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 1,139 Milliarden Euro, dies ist allerdings ein Minus von 1% zum Vorquartal.

Wenig überraschend machen 91% davon die Einkünfte aus Premium-Abos aus und ebenfalls nicht neu: Die Musikindustrie drängt Spotify weiter dazu, den Dienst vollkommen zu kommerzialisieren. Dessen ungeachtet hat Spotify den Gratisdienst kürzlich ein wenig aufgewertet. Das Geschäft bleibt aber weiterhin defizitär und dazu kommt, dass Spotify nun an der Börse ist.

Zwar können nur bisherige Teilhaber und Investoren die Papiere handeln, aber diese können dennoch ihre Meinung über Kauf- und Verkaufentscheidungen ausdrücken und hierin zeigt sich, dass zurzeit die Unzufriedenen in der Mehrheit sind.

Spotify hat auf seinem Event neulich keinen Lautsprecher vorgestellt, obgleich ein solcher im Vorfeld mehrfach andeutungsweise zu erwarten gewesen ist und Spotify selbst hier nie klar dementiert hat. Stattdessen kamen nur vergleichsweise bedeutungslose Ankündigungen zum Gratisdienst und schickten die Aktie auf Talfahrt.


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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "Spotify-Zahlen: Weiter starkes Wachstum, Anleger dennoch enttäuscht"

  1. kalle 3. Mai 2018 um 16:36 Uhr ·
    Bye bye Spotify 👋👋👋
    iLike 10
    • Sven 3. Mai 2018 um 18:35 Uhr ·
      Du solltest die Dich mal psychisch untersuchen lassen. Zwangshandlungen kann man behandeln.
      iLike 8
  2. neo70 4. Mai 2018 um 05:23 Uhr ·
    Solange solche Kommentare als Antwort kommen, wird sich bei Kalle nichts ändern
    iLike 0

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