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So will Netflix euch beim Konto-Sharing erwischen

Netflix will es nun wissen: Die „Schwarzseher“ sollen gefunden und abkassiert werden, dafür hat man sich eine Reihe von Maßnahmen und Prüfungen einfallen lassen, um Personen aufzuspüren, denen ihr euer Passwort gegeben habt.

Mit Freunden oder Kollegen den Netflix-Account teilen, das ist Netflix schon lange verhasst und nun werden Stück für Stück Gegenmaßnahmen installiert. Das Ziel: Zuschauer, die nicht zahlen, sollen gefunden und zur Kasse gebeten werden, indem der Accountinhaber mehr zahlen muss. Andernfalls werden fremde Geräte gesperrt.

Um Geräte mit Netflix nutzen zu können, kann nun bald eine Verifizierung nötig sein, schreibt Netflix jetzt. Die geht so:

  1. Netflix sendet einen Link an die E-Mail-Adresse oder Telefonnummer, die mit dem Hauptkontoinhaber verknüpft ist.
  2. Über diesen Link wird eine Seite mit einem 4-stelligen Verifizierungscode aufgerufen.
  3. Der Code muss innerhalb von 15 Minuten auf dem Gerät eingegeben werden, auf dem er angefordert wurde.
    • Wenn der Code abgelaufen ist, müssen Sie auf dem betreffenden Gerät einen neuen Verifizierungscode anfordern.
  4. Nach erfolgreicher Verifizierung kann das Gerät zum Ansehen von Netflix verwendet werden.
  5. Eine Geräteverifizierung kann in gewissen Abständen erneut erforderlich sein.

Netflix im Urlaub?

Das soll auch noch gehen, dafür muss der Kunde sich aber einen individuellen Code ausstellen, damit kann er dann in sieben aufeinanderfolgenden Tagen Netflix auch außerhalb des eigenen Haushalts schauen.

Geräte erhalten sich ihre Fähigkeit, das hinterlegte Netflix-Konto zu nutzen, indem sie alle 31 Tage über das WLAN des Accountinhabers etwas per Web oder App streamen.

Und wie erkennt Netflix haushaltsfremde Geräte?

Wir verwenden Informationen wie IP-Adressen, Geräte-IDs und Kontoaktivitäten der Geräte, die in das Netflix-Konto eingeloggt sind.

Wirksam könnten die neuen Regeln ab Ende März werden und die Kosten für eine weitere Person im Konto könnten bei drei Euro monatlich liegen – vorerst, denn perspektivisch wird es wohl teurer. Dass dieser Schritt auf Unmut stoßen wird, weiß Netflix, Apfelpage.de berichtete. Man rechnet für dieses Jahr mit vielen Kündigungen.

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Roman van Genabith
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12 Kommentare zu dem Artikel "So will Netflix euch beim Konto-Sharing erwischen"

  1. Charge vom Dienst 31. Januar 2023 um 21:10 Uhr ·
    Dann sollen sie eben ein paar akzeptable Angebote machen. Warum muss man im selben Haushalt leben? Meine Mutter 5 min. von mir und hängt auf Netflix und apple music, was illegal ist, aber im selben Haushalt wäre es okay, auch wenn man in einer Studenten-WG lebt? Netflix bringt eh viel zu viel Schrott. Hin und wieder mal sieht man was Gutes, aber insgesamt leben die wohl von vielen alten Filmen und Serien, den Klassikern.
    iLike 5
    • Raider 1. Februar 2023 um 08:15 Uhr ·
      Verstehe nicht warum du Netflix dann nutzt! Kündige doch, anstatt rumzuheulen!
      iLike 3
      • Charge vom Dienst 1. Februar 2023 um 17:42 Uhr ·
        Dir fehlt der Intellekt, um zu verstehen. Ich heule nicht, ich stelle fest. Zudem gibt es ja, wie bereits erwähnt, gute alte Serien. Zudem hängen wir zu zweit auf einem Account, was ja so in Ordnung ist. Verstanden jetzt, oder wieder mal überfordert?
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  2. hansblas 1. Februar 2023 um 05:40 Uhr ·
    Dann verwendet man halt ein email Konto welches man mit den Freunden teilt und jeder kann die Mail abrufen bei Bedarf
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    • Lekoy90 1. Februar 2023 um 07:49 Uhr ·
      Das hab ich mir auch gedacht … als ob man das nicht „umgehen“ könnte.
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      • Jens R. 1. Februar 2023 um 08:27 Uhr ·
        Man spricht sich ja vorher mit dem Accountbesitzer ab, der kann einem auch eine Nachricht mit dem Code schicken.
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      • Lekoy90 1. Februar 2023 um 22:30 Uhr ·
        Ja eben … also wirklich clever ist das nicht
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  3. Oli 1. Februar 2023 um 08:23 Uhr ·
    Das scheint mir wenig durchdacht. Ich bin Langzeitreisender und nutze Netflix gerne, um am Abend im Airbnb oder Hotel etwas Ablenkung zu haben. Wenn Netflix das so umsetzt, werde ich faktisch nicht mehr in der Lage sein, das Angebot zu nutzen, weil ich mit meinem Computer nicht alle 31 Tage zu Hause bin. Ich werde also als rechtmässiger Nutzer zur Kündigung gezwungen. Während Kumpels von mir, die ihr Konto mit der Freundin teilen, bestimmt alle 31 Tage mal zusammen das Gerät des Partners „freischalten“ können. Kurz: Gute Kunden werden vergrault mit einer Massnahme, die bei vielen Konto-Sharing-Arrangements wenig nützt. Wobei: Mit der Fritzbox kann man ja einen persönlichen VPN erstellen. Ich würde wetten, wenn man sich bei Netflix über einen solchen VPN einloggt, kann man das Konto problemlos weiter teilen.
    iLike 0
  4. guest1234 1. Februar 2023 um 08:23 Uhr ·
    Meine Heimgeräte (TVs, Apple TV, …) sind alle per LAN verbunden. Da bin ich mal gespannt ob es demnächst ‚Ärger gibt‘ und sie uns als Kunden nicht mehr haben wollen.
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  5. Adrian 1. Februar 2023 um 16:29 Uhr ·
    Oder man zahlt einfach die drei Euro?
    iLike 1
    • Charge vom Dienst 1. Februar 2023 um 17:40 Uhr ·
      Das wäre tragbar!
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    • guest1234 1. Februar 2023 um 18:46 Uhr ·
      Ich werde bestimmt keinen Aufpreis zahlen um ein nicht geteiltes Abo weiter nutzen zu können weil Netflix blödsinnige Regeln aufstellt.
      iLike 1

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