19. Dezember 2022

Roman van Genabith

Sehr teures Hundefutter: Amazon-Kunde bestellt MacBook und wird böse überrascht

Das ist eine böse Überraschung: Alan Wood kaufte ein MacBook bei Amazon. Geliefert bekam er Hundefutter. Amazon weigerte sich aber vorerst, das Geld zu erstatten und den Fehlläufer zu bearbeiten.

Einen üblen Streich hat Amazon UK einem Kunden gespielt: Alan Wood aus Derbyshire wollte ein MacBook Pro auf Amazon für seine Tochter shoppen. Die Lieferung kam schnell, der Inhalt war allerdings nicht wie erwartet. Zwei Pakete Hundefutter zu je 1,2 kg enthielt die Sendung. Der Kunde, der nach eigenen Angaben schon 20 Jahre bei Amazon bestellt und nie Probleme gehabt hatte, war zwar zunächst schockiert, rechnete aber mit einer schnellen Lösung.

Amazons Support weigert sich, zu helfen

So einfach sollte es aber nicht gehen, wie Wood in Berichten zitiert wird. Amazons Kundendienst habe sich geweigert, das Geld zu erstatten, man habe ihm schlicht nicht zugehört, trotz mehrfacher Eskalation und Gespräche mit vorgesetzten Mitarbeitern. Rund 15 Stunden will Wood in Gespräche mit der Hotline verwickelt gewesen sein.

Schließlich nahm sich ein Unternehmenssprecher der Sache an und erklärte, der Fall sei bearbeitet und das Geld vollständig erstattet worden.

Wie es zu der Verwechslung kam, ist nur teilweise herzuleiten. Die Sendung kam mit dem Gewicht der beiden Pakete und dem Gewicht der Umverpackungen in etwa auf ein Gewicht, das ein MacBook Pro 13 Zoll mit seiner Box erreicht hätte. Es ist von einer aufgrund der Überlastungen am Black Friday zurückzuführenden Verwechslung zu rechnen. Der Kunde, der das MacBook Pro an Stelle des Hundefutters erhalten hat, hat sich nicht bemerkbar gemacht.

10 Gedanken zu „Sehr teures Hundefutter: Amazon-Kunde bestellt MacBook und wird böse überrascht“

  1. Passiert leider all zu oft bei Amazon, hatte mir die Apple Watch Ultra vorbestellt und zum Release hab ich dann ein Glas Honig bekommen, es hat Wochen gedauert bis ich mein Geld bekommen habe. Dabei hab ich herausgefunden das das keine Einzelfälle sind.
  2. Ist mir auch bei der Apple Watch 8 passiert bei Amazon. Die Reklamation hat ewig gedauert und ich musste mich immer wieder melden. Am Ende habe ich mein Geld wieder bekommen, aber nur wieder online ein teueres Produkt bestellen. Kaufe solche Sachen nur noch vor Ort.
  3. Letztes Jahr im Dezember AirPods Pro bestellt. Unglaublich, es kam ein vollkommen leerer Umschlag an. So flach wie dieser war konnte da nichts drin sein. Hatte das Öffnen vorsorglich per Video dokumentiert. Bei Amazon tel. reklamiert – Video war nicht notwendig. Zwei Tage später dann AirPods bekommen. So kann es auch gehen.
  4. ‚Der Kunde, der das MacBook Pro an Stelle des Hundefutters erhalten hat, hat sich nicht bemerkbar gemacht.‘ vermutlich haben die Hunde es bereits verspeist, da hätte ich mich auch nicht gemeldet :-D *scnr*
  5. Hatte mir eine AW8 bestellt und ne Xbox bekommen und ja die Abwicklung war zäh und stellenweise frech….. Wie war es bei anderen? Ein Originalklebeband von Amazon ums Paket und bei näherem hinsehen entdeckt das der Paketaufkleber recycled war? Damit meine ich er wurde abgemacht und wieder aufgebracht. Meine Lösung: ich öffne zukünftig im Beisein des Liegeranten das Paket

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