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Schneller und flexibler: Apple könnte iOS-Sicherheitsupdates zukünftig separat verteilen

Apple plant offenbar, die Verteilung von Sicherheitsupdates für iOS zu beschleunigen und zu vereinfachen. Dies soll durch die Veröffentlichung kleiner Sicherheitsupdates gelingen, die unabhängig von den regulären iOS-Aktualisierungen verteilt werden können. Android setzt schon lange auf diese Technik, um die Geräte halbwegs sicher zu halten.

Eine der ganz großen Stärken von iOS ist die vergleichsweise hervorragende Aktualität der Installationsbasis: Innerhalb weniger Monate setzt die Mehrheit aller iPhone-Nutzer weltweit stets die neueste iOS-Version ein, hier haben wir zuletzt die Verbreitung von iOS 14 vermeldet.

Daraus ergibt sich aber auch eine potenzielle Schwäche, die Android nicht hat: iOS erhält zwar regelmäßig auch außerhalb der großen Hauptversionen Updates, diese werden aber im Abstand von einigen Monaten veröffentlicht. Dringende Sicherheitsupdates werden auf diese Weise schwierig, gelegentlich sind sie aber notwendig, was sich erst kürzlich wieder zeigte, als eine kritische Lücke in WebKit per Patch auf iOS 14.4.1 geschlossen werden musste.

Apple könnte hier in Zukunft effektiver vorgehen. Die iOS 14.5 Beta 4 deutet entsprechende Änderungen an.

Kommen bald kleine Sicherheitsupdates auf die iPhones?

Die jüngste Beta besitzt einen geänderten Update-Mechanismus, der es Nutzern erlaubt festzulegen, ob sie regulär Sicherheitsupdates oder vollständige iOS-Updates automatisch laden und installieren wollen. Die Installation eines kleinen Sicherheitsupdates würde deutlich schneller gehen, diese Updates gehören unter Android zum Standard, weil dort die meisten Geräte die nächste Hauptversion nicht mehr erhalten. Sie werden oft monatlich veröffentlicht.

Apple kennt diesen Weg grundsätzlich auch: So hat iOS 12 etwa lange nach der Veröffentlichung von iOS 13 und 14 noch Sicherheitsupdates erhalten, auch am Mac ist dies nicht unüblich. Weiter könnten Nutzer in Zukunft auch die Möglichkeit erhalten, sich bewusst gegen ein Update auf iOS 15 zu entscheiden und nur weiter veröffentlichte iOS 14-Sicherheitsupdates zu erhalten. Ob und wann diese Neuerung für alle Nutzer kommt, bleibt noch offen.

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Roman van Genabith
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8 Kommentare zu dem Artikel "Schneller und flexibler: Apple könnte iOS-Sicherheitsupdates zukünftig separat verteilen"

  1. Xx 16. März 2021 um 14:33 Uhr ·
    👍🏻
    iLike 4
  2. baumhaus 16. März 2021 um 18:49 Uhr ·
    Sehr gut Apple 👍👍👍
    iLike 2
  3. IT Maik 16. März 2021 um 20:28 Uhr ·
    Besser wäre es wenn man sich mehr Zeit nimmt bei der Entwicklung der großen Versionssprünge. So hat man weniger Fehler und braucht weniger Updates. Apple sollte weiter seinen eigenen Weg gehen und nicht Android nachlaufen.
    iLike 4
    • Stanger 22. März 2021 um 13:21 Uhr ·
      Hmm bist du Entwickler ??oder ?? weil du so reden tust . Apple macht seine Sache richtig
      iLike 0
  4. f wir Pferd 17. März 2021 um 06:42 Uhr ·
    So lange Apple bei den Sicherheitsupdates nicht irgendwelche andere Bugs einbaut, ist es mir recht. Ansonsten informiere ich mich gerne über die aktuellen Bugs in der aktuellen Version und entscheide erst dann, ob ich ein Update machen. Jetzt sagen sicherlich viele Sicherheit geht vor Funktion. Da kommt es für mich drauf an, welches Sicherheitsupdate dies ist.
    iLike 0
    • Stanger 22. März 2021 um 13:19 Uhr ·
      Das steht alles da nur die Webseite laden
      iLike 0
  5. Stanger 22. März 2021 um 13:18 Uhr ·
    Das steht alles da nur die Webseite laden
    iLike 0
  6. Stanger 22. März 2021 um 13:20 Uhr ·
    Hmm bist du Entwickler ??oder ?? weil du so reden tust . Apple macht seine Sache richtig
    iLike 0

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