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Prognose: Faltbare Smartphones bleiben die nächsten Jahre experimentelle Prototypen

Samsung Galaxy Fold

Faltbare Smartphones bleiben auch auf absehbare Zeit ein Nischenmarkt. Die Geräte seien auch für Technikbegeisterte noch zu teuer und zu unausgereift. In fünf Jahren werde deren Anteil am Smartphonemarkt nicht über 5% steigen.

Apple könnte zumindest mit dem Verzicht auf ein faltbares Smartphone alles richtig gemacht haben: Das wäre eine zulässige Folgerung aus einer Prognose, die die Marktforscher des Analysehauses Gartner angestellt haben. In einem Ausblick auf die nächsten fünf Jahre versuchen sie sich daran, die Trends im Smartphone- und PC-Markt abzuschätzen.

Huawei Mate X - faltbares Handy

Huawei Mate X – faltbares Handy

Dabei kommen sie für die faltbaren Smartphones, die zuletzt etwa von Samsung und Huawei angekündigt wurden, zu einem eher ernüchternden Ergebnis: 2023 werden weltweit rund 30 Millionen faltbare Smartphones ausgeliefert, das entspräche nur rund 5% des Weltmarktes.

Die Geräte seien beim aktuellen Entwicklungsstand noch zu unattraktiv für den Massenmarkt: Nutzer müssen speziell beim Display zu viele Kompromisse eingehen, während der Preis mit durchschnittlich 2.000 Dollar deutlich zu hoch ist. Letzteren sehen die Analysten wenig überraschend in weiterer Zukunft aber fallen.

In nächster Zeit erwartet Gartner viele eher experimentelle Designs, mit denen die Hersteller herauszufinden versuchen, was für den Nutzer am besten funktioniert. Langfristig können faltbare Smartphones aber sehr wohl eine Innovation für den Markt bedeuten und dann ist womöglich auch Apple dabei. Es könnte dann etwa von faltbarem Glas profitieren, das aktuell entwickelt wird. Erste Konzepte für faltbare iPhones gibt es auch schon.

Mobilfunkmarkt kehrt zum Wachstum zurück

Während der PC-Markt in der achten Erhebung in Folge stagniert, wie Ranjit Atwal von Gartner ausführt, kehre das Wachstum bei Mobilgeräten im nächsten Jahr zurück.

Entwicklung der Verkäufe - Infografik - Gartner

Entwicklung der Verkäufe – Infografik – Gartner

Nachdem die Verkäufe speziell in wichtigen Märkten wie China zuletzt stagnierten oder sogar einbrachen und auch für 2019 ein Rückgang der Verkäufe um 0,5% prognostiziert wird, werde 2020 erneut ein schwaches Wachstum von etwa 1,2% erwartet. Dennoch müssten sich die Hersteller darauf einstellen, dass insbesondere Premium-Smartphones immer länger genutzt werden.

Die durchschnittliche Lebensdauer dieser Geräte werde bis 2023 auf rund 2,8 Jahr steigen.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Prognose: Faltbare Smartphones bleiben die nächsten Jahre experimentelle Prototypen"

  1. Ohne Punkt und Komma 9. April 2019 um 14:21 Uhr ·
    An sich ja ein gutes Konzept aber nicht nur der Preis ist ist das Problem sondern auch sie zusammen gefaltet viel zu dick sind. Und dann auch noch Android😂😂😂
    iLike 9
  2. Tom 9. April 2019 um 15:28 Uhr ·
    Premium-Preis=Premium-Nutzungsdauer! Für die Falt-Dole sehe ich persönlich keinen Markt/Bedarf.
    iLike 3
  3. Veräppler 9. April 2019 um 15:48 Uhr ·
    Bei 3x falten von iPhone auf iPad Format fände ich’s interessant, ansonsten nur eine witzige unnötige Spielerei, wie die 3D Handys damals. Bei Weiterentwicklung kann man da nochmal drüber reden
    iLike 1
  4. Sharx 9. April 2019 um 16:47 Uhr ·
    Die Dinger sind halt ihrer Zeit voraus. PCs, Internet, Handys etc. wurde alles unterschätzt. Mal sehen WANN sich die Teile durchsetzen……
    iLike 0
  5. martin 10. April 2019 um 14:12 Uhr ·
    Zum Glück….
    iLike 0

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